November - Zeit für Trauer und Trost

Tage des Gedenkens

November - Zeit für Trauer und Trost

Die Trauer von Kindern und Jugendlichen braucht oftmals professionelle Begleitung. Fotos: BDB e.V./akz-o

18.11.2024

Im November liegen Tage wie Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag. Viele sehen in diesem Monat eine Zeit für Tod und Trauer. Doch an Tagen wie diesen wird nicht nur getrauert, sondern auch jener Verstorbenen gedacht, die positiven Einfluss auf das eigene Leben hatten – sei es innerhalb oder außerhalb der eigenen Familie. Viele Menschen besuchen die Gräber ihrer Lieben auf Friedhöfen. Sie schmücken die Grabstätten mit Kerzen, Blumen und Bildern und verbringen Momente des stillen Gedenkens. Gemeinsam mit Familie und Freunden kommen sie zusammen, um im Gottesdienst der Verstorbenen zu gedenken. 

Gedanken mit anderen teilen

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In der heutigen Zeit gewinnen soziale Medien an Bedeutung, um Erinnerungen und Gefühle online zu teilen. Menschen posten Fotos von Grablichtern und Grabschmuck, schreiben Texte oder erzählen Geschichten über die Verstorbenen, um ihre Gefühle zu verarbeiten und anderen Trost zu spenden. Trauertage sind eine Gelegenheit, unseren Schmerz zu teilen und gleichzeitig zu erkennen, dass der Tod ein natürlicher Teil des Lebens ist. Es erinnert uns daran, wie kostbar und wertvoll unsere gemeinsame Zeit ist und wie wichtig es ist, unsere Liebe und Wertschätzung füreinander auszudrücken – sowohl zu Lebzeiten als auch darüber hinaus, so Präsident Ralf Michal vom Bundesverband Deutscher Bestatter.

Hilfe in schweren Zeiten

Ausgebildete Bestatter unterstützen Hinterbliebene nicht nur bis zur Bestattung, sondern bieten auch seelsorgerische Begleitung danach an. In ihren Räumen finden häufig Trauergruppen oder TrauerCafés statt, die oft ehrenamtlich begleitet werden, erklärt Elke Herrnberger vom Bundesverband Deutscher Bestatter. Bestatter werden in Seminaren auf besondere Situationen der Trauer und deren Bewältigung vorbereitet, wie beispielsweise die Trauer nach einem Suizid, die Trauer verwaister Eltern oder die Trauer von Kindern und Jugendlichen. Trauernde können Informationen in Bestattungsinstituten erhalten oder sich an Selbsthilfegruppen, Vereine, Wohlfahrtsverbände oder kirchliche Einrichtungen wenden. Darüber hinaus bieten Psychotherapeuten oder Bildungseinrichtungen wie die Volkshochschule Kurse und Unterstützung an. Niemand muss mit seinem Schmerz allein fertig werden. akz

Weitere Infos auch unter www.bestatter.de

Gut gesagt: Zitate und Weisheiten

„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“

J. Wolfgang von Goethe

„Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.“

Rainer Maria Rilke

„Das schönste Denkmal, was ein Mensch bekommen kann,steht im Herzen der Mitmenschen.“

Albert Schweitzer

„Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.“

Laotse

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