Ist ein geliebter Mensch gestorben, gehört die liebevolle Pflege des Grabes für viele Menschen zum Trauerprozess. Und die kann man möglichst umweltfreundlich gestalten. Gut geeignet für eine bienenfreundliche Grab-Bepflanzung sind beispielsweise die meisten Zwiebelpflanzen. Außerdem kann man darauf achten, dass Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein Nektar finden. Geht es in Richtung Herbst, sind Herbstastern, Fette Henne, Herbstzeitlose, Leinkraut, rundblättrige Glockenblumen oder Herbstkrokusse eine insektenfreundliche Wahl.
Ebenfalls wichtig mit Blick auf den Umweltschutz: Für Bepflanzungen zu torffreier Blumen- oder Graberde greifen. Denn beim Torfabbau wird das sensible Ökosystem Moor zerstört - und damit der Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Zudem wird das in Mooren gespeicherte Kohlendioxid freigesetzt. Geht es um die Auswahl von Grabgestecken, sollte man darauf achten, dass sie ohne Plastikteile wie Plastikschnüre oder Dekorationen aus Kunststoff auskommen. Erste Wahl laut Verbraucherzentrale NRW: Grab-Buketts aus Naturmaterialien.
Übrigens: Wird für ein frisches Grab ein Grabstein benötigt, sollte man Heldt zufolge darauf achten, dass dieser aus heimischer Produktion kommt. So kann man zudem über einen recycelten Grabstein nachdenken.
dpa