Aktion Gesunder Rücken: Kompass zur Rückengesundheit

Tag der Rückengesundheit

Aktion Gesunder Rücken: Kompass zur Rückengesundheit

Beim Tag der Rückengesundheit am 15. März geht es um Selbstfürsorge und ganzheitliche Heilung. Betroffene erfahren, wie sie Rückenschmerzen vorbeugen oder lindern können.

Rehasport an der Ballettstange stärkt Koordination und Motorik. Foto: stock.adobe.com/Robert Kneschke

18.03.2024

Mit dem Motto „Dein Kompass zur Rückengesundheit“ möchte die Gemeinschaft „Aktion Gesunder Rücken“ (AGR) interessierte Menschen dabei unterstützen, den eigenen Weg zur Rückengesundheit zu finden. Betroffene lernen, wie Rückenschmerzen verhindert oder gelindert werden können, individuell abgestimmt.

Im Mittelpunkt stehen dabei 10 Empfehlungen, die alle wissenschaftlich untermauert sind. Doch wie kann eine individuelle Person diese Empfehlungen praktisch umsetzen? Dafür steht - nicht nur am Aktionstag - das Rückenschulexperten-Team bereit.

Der 10-Punkte-Plan

• Gefühl: Vertraue dem inneren Kompass
• Aktivität: Baue Bewegung in den Alltag ein
• Balance: Bringe Kopf und Becken ins Gleichgewicht
• Kraft: Stärke täglich die Rumpfmuskeln
• Zuversicht: Bleib auch bei Rückenschmerzen aktiv
• Entspannung: Fördere die psychische Ausgeglichenheit
• Lebensfreude: Pflege die sozialen Beziehungen
• Ergonomie: Gestalte das Umfeld rückenfreundlich
• Stoffwechsel: Unterstütze den Körper durch bewusste Ernährung
• Schlaf: Nutze die Nacht als Zeit der Regeneration

Eine Info-Broschüre sowie die einzelnen Aktionen finden sich online auf der webseite der AGR:
www.agr-ev.de/de/tag-der-rueckengesundheit.
agr/pm


Kleine Übung, große Wirkung

Wer viel Zeit im Sitzen verbringt, kann bei diesem Thema möglicherweise gut mitreden: Verspannungen im Rücken. Die gute Nachricht: Um die in den Griff zu bekommen, reichen täglich kleine Übungen, die den Rücken mit seinen Muskeln, Sehnen und Bändern in Bewegung bringen.

• Beckenschaukel
Diese Übung, die vor allem der Lendenwirbelsäule guttut, beginnt in Rückenlage. Die Beine sind aufgestellt, die Arme liegen locker neben dem Körper. Nun bringt man das Becken ins Rollen, kippt es also noch vorne und hinten. Die Bewegung wiederholen.

• Dynamische Schulterbrücke
Auch diese Übung beginnt auf dem Rücken und mit aufgestellten Beinen. Die Füße stehen dabei so nah am Gesäß, dass die Finger die Fersen fast berühren können. Nun drücken Arme und Schulter nach unten, das Gesäß wird kräftig angespannt. Nun die Hüfte anheben und zwar so, dass Oberkörper und Oberschenkel eine gerade Linie bilden.
dpa-mag


Plank stärkt die Körpermitte

Fitness: Perfekter Unterarmstütz

Auf den Bauch legen, Unterarme auf dem Boden abstützen, Füße aufstellen, Becken abheben - und nun: Halten, Halten, Halten. Die Plank ist eine der bekanntesten Fitnessübungen. Zu Recht, denn sie trainiert die Rumpfmuskulatur besonders effektiv. Der Rumpf - das ist das ringförmig angeordnete Muskelkorsett um unsere Körpermitte, zu dem neben den Bauchmuskeln auch viele Rückenmuskeln zählen.

Häufige Fehlerquelle: ein Hohlkreuz

Aber wie geht‘s richtig? Die Namensgebung „Planke“ wörtlich nehmen.“ So soll vor allem ein Hohlkreuz vermieden werden. Umgekehrt sollte man den Po allerdings auch nicht zu weit nach oben schieben.

In der perfekten Plank bildet der Körper eine gerade Linie, wobei der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten wird.
dpa-mag