Wenn Sprache, Sprechen oder Schlucken gestört sind
Zur Therapie einer Stimmstörung gehören auch Atemübungen. Foto: J. Tepass/dbl
10.03.2021
LogopädInnen untersuchen und behandeln Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die organisch oder funktionell verursacht werden. Dies können sein:- Säuglinge und Kleinkinder mit orofazialen Problemen, Essund Trinkschwierigkeiten, Morbus Down, LKGS, zentralmotorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen.- Kleinkinder und Schulkinder mit Problemen des Spracherwerbs bzw. der Aussprache oder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten.- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen, z. B. Stottern.- Jugendliche und Erwachsene mit Schädel- oder Hirnverletzungen, z. B. nach Verkehrsunfällen.
Zungenübungen gehören zur Therapie einer Störung der Muskulatur im Mund-Gesichtsbereich. Foto: J. Tepass/bdl
- Erwachsene mit internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose. - Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen. - Erwachsene nach Kehlkopfoperationen.
Das Arbeitsgebiet der Logopädie umfasst vier zentrale Störungsbereiche: Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Es ist möglich, dass die Störungen auch in Kombination (Komplexe Störungen) auftreten können. Informationen zu Störungen, die bei Jugendlichen und Erwachsenen auftreten können, gibt es auf der Webseite des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie. (dbl-ev.de)