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STRAUSBERGER STADTKALENDER

Feuerwehrtechnisches Zentrum in Strausberg: Einzug für 2027 geplant

Noch kurz vor Weihnachten war feierliche Grundsteinlegung für den Neubau des Kreises im Gewerbegebiet Strausberg.

Feierliche Grundsteinlegung für den Neubau des Feuerwehrtechnisches Zentrums MOL: Auf der Baustelle im Gewerbegebiet geht es nun so richtig los. Foto: Thomas Berger

31.12.2024

Manches braucht seine Zeit. Und so hat der nunmehr anlaufende Neubau des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) bereits eine längere Vorgeschichte mit der Grundsatzeinscheidung durch den Kreistag, eben nicht Geld in den alten Standort auf dem STIC-Gelände für eine Sanierung und Erweiterung irgendwelcher Art zu stecken, sondern tatsächlich rund einen Kilometer entfernt Am Biotop im Gewerbegebiet eine Einrichtung mit hochmodernen Möglichkeiten neu zu errichten. Immerhin rund 30 Millionen Euro an Investitionssumme nimmt der Landkreis Märkisch-Oderland dafür in die Hand. 

Unternehmen aus der Region

Nach den umfangreichen Planungen und Feinjustierungen am Projekt in den letzten etwa anderthalb Jahren haben die Bauleute Mitte Oktober auf dem Grundstück neben dem Rettungsdienst mit ersten Arbeiten losgelegt. Zuvor musste noch eine umfangreiche Munitionsberäumung stattfinden, um Gefahren auf der Baustelle auszuschließen. 

Ein feierlicher Akt war wenige Tage vor Weihnachten die offizielle Grundsteinlegung. Vizelandrat Rainer Schinkel, der zuständige Fachbereichsleiter Martin Zohles sowie FTZ-Chef Mario Strehmann versenkten die Zeitkapsel mit Tageszeitung, Münzen, Bildern und Bauplänen. Mit dabei auch Planerin Juliane Gaudlitz-Holtz vom Zwickauer Büro HSP und Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler. 

Sie freut sich, dass sich das Gewerbegebiet an dieser Stelle weiter füllt. Bezugsfertig soll der Neubau mit Fahrzeughalle, Werkstätten, Lager, Übungsmöglichkeiten für Feuerwehren sowie Büros für künftig sieben statt bisher sechs Mitarbeitende im September 2027 sein, heißt es.


Thomas Berger


Engagierte gewürdigt

Geehrt: Simona Koẞ mit Bernd Müller, hinten Mariana Hinze Foto: Thomas Berger
Geehrt: Simona Koẞ mit Bernd Müller, hinten Mariana Hinze Foto: Thomas Berger

Das Projekt „Selbstbestimmt digital mobil“ ist eines der Aushängeschilder des Humanistischen Regionalverbandes (HRV) in Strausberg und Umgebung. Mittlerweile an drei Standorten, darunter auch an der Angerscheune Petershagen, gibt es für Ältere, die sich mit der modernen Technik schwertun, Einführungen zum Umgang mit Smartphone, Tablet & Co. 

Für ihr herausragendes Engagement dabei wurden nun Teamchef Bernd Müller sowie seine Mitstreiter Heiko Mewis und Mariana Hinze von der Bundestagabgeordneten Simona Koß ausgezeichnet.



bg


Mittel für Bootsverleih beschlossen

Die Stadtverordnetenversammlung von Strausberg hat am kürzlich zusätzliche Finanzmittel für die Neugestaltung des Bootsverleihs am Freibad bereitgestellt. 600.000 Euro aus dem Haushalt 2024 werden überplanmäßig im kommenden Jahr eingesetzt. Zusammen mit 800.000 Euro, die bereits beschlossen sind, werden dann 1,4 Millionen Euro ausgegeben. Damit können ein Ufersteg und eine Spundwand errichtet werden, Erdarbeiten durchgeführt und ein Schwimmsteg gelegt. Zudem ist die Errichtung eines WC-Gebäudes vorgesehen.

Mit dieser Maßnahme ist der Betrieb des Bootsverleihs mit 20 Booten möglich. Zunächst war geplant, mit insgesamt 2,9 Millionen Euro das Freibad im Ganzen bis zum Jahr 2026 zu sanieren. Aufgrund von Einsparungen für den Doppelhaushalt 2025/2026 wurde diese Summe verringert. Damit sind die Errichtung eines Sprungturmes und eines barrierefreien Badestegs sowie Pflasterarbeiten für einen barrierefreien Zugang in das Jahrzehnt ab 2030 verschoben. Das Freibad, das im kommenden Frühjahr 100 Jahre besteht, ist seit Juni 2019 geschlossen.