Lange haben in Strausberg und der Region viele auf diese Nachricht gewartet – es gibt endlich einen fest geplanten Start für die Kindernachsorgeklinik im Gebäudekomplex, der bereits vor zwei Jahren Jenseits des Sees weitestgehend fertiggestellt worden war. Wenn alles klappt, soll im Juli 2025 der Betrieb dort loslegen können, verkündete Jan Dreher vor wenigen Tagen bei einem Ortstermin mit Pressekonferenz. Dreher ist einer der Geschäftsführer der Nachsorgeklinik Strausberg gGmbH als Betreiber, eine Tochter der milaa gGmbH unter dem Dach des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf. Karsta Dietrich als zweite Geschäftsführerin und Dr. Hendrik Spriekersbach, der ab Oktober seine Stelle als Ärztlicher Direktor antritt, komplettieren die Leitung. Der Kinderkardiologe kommt vom Herzzentrum der Berliner Charité.

Erleichtert zeigt sich Peter Fritz, der mit seiner Frau über ihre Stiftung 25 Millionen Euro in den Bau investiert hat, dass die seit einem Jahrzehnt geplante Nutzung nun tatsächlich doch noch so umsetzbar ist. Zwischenzeitlich sah es düster aus. 58 Kinder und Jugendliche als Primärpatienten sowie ihre Familien (zusammen etwa 200 Personen) sollen vom Team betreut werden. Der Betreiber steckt jetzt noch acht Millionen Euro in die Inneneinrichtung, das Land gewährt eine Bürgschaft von 4,8 Millionen. Auch die Personalgewinnung für etwa 120 Stellen läuft an. Th. Berger