Gleisbauarbeiten in Strausberg liegen im Zeitplan

Strausberger Stadtkalender

Gleisbauarbeiten in Strausberg liegen im Zeitplan

Temporäre Beschränkungen an mehreren Stellen halten an / Rege Betriebsamkeit im Norden der Stadt auf dem letzten Teilstück

Gleisbauarbeiten: Die mächtige Stopfmaschine war in den vergangenen Tagen zwischen Hegermühle und Strausberg-Stadt im Einsatz.

28.10.2021

Strausberg. Das Bahngelände schräg hinter dem Alten Gutshof in Strausbergs Norden gleicht in diesen Tagen einem Bienenstock: Die Firma Spitzke SE, die im Auftrag der Deutschen Bahn an der Sanierung das Streckenabschnitts der S-Bahn zwischen Hegermühle und Strausberg-Nord zugange ist, hat dort ihr temporäres Baustellen-Hauptquartier aufgeschlagen. Zugleich ist der nördlichste Zipfel das Teilstück, an in den kommenden Tagen noch am meisten zu tun bleibt. Bis jenseits des Bahnhofs Strausberg-Stadt ist an diesem Wochenende das meiste erledigt, seit Dienstag war dort vor allem noch die mächtige Gleisstopfmaschine unterwegs. Weshalb von Mittwochmorgen bis in die Frühstunden des Samstags auch der Bahnübergang Hohensteiner Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden musste und Autofahrer dort – wie derzeit an etlichen anderen Stellen im Stadtgebiet – zur Umleitung gezwungen waren. Für Fußgänger war hingegen auch das Überqueren der kleineren Bahnübergänge nebenan wie im Wirtschaftsweg unkompliziert möglich, sofern nicht ein Schienenfahrzeug gerade vorübergehend eine kurze Zeit genau an der Stelle im Einsatz war.

Der Blick auf das Geschehen im Norden zeigt: Die Gleise werden insgesamt auf Vordermann gebracht. An einer Seite liegen noch Stapel alter Holzschwellen, die ihre Aufgabe inzwischen erfüllt haben, während auf der eigentlichen Strecke schon hell die neuen Betonschwellen blitzen. Nachschub kommt mit dem Lkw angefahren und wird von fleißigen Händen abgeladen, während zwei Bagger schaufelweise den alten, dunklen Schotter auf die Waggonflächen eines Güterzugs heben. Ein neues Schotterbett liegt bereits, die Stopfmaschine wird in diesem Bereich aber erst noch zum Einsatz kommen.

Mario Thamm, der Projektleiter der Baustelle, zeigt sich mit dem Fortgang der Arbeiten auf Nachfrage sehr zufrieden. „Wie liegen vollauf im Zeitplan“, kann er zur Beruhigung aller von den Einschränkungen Betroffenen verkünden, bis 15. November wird also alles abgeschlossen sein. Die Bürger, hat er festgestellt, würden die Sperrungen und den Bus-Ersatzverkehr verständnisvoll hinnehmen – im Bewusstsein, das der Streckenabschnitt danach wieder in Top-Zustand sein wird. Thomas Berger