Schadensbegutachtung nach Dacheinsturz

Schwedt aktuell

Schadensbegutachtung nach Dacheinsturz

Foto: Oliver Voigt

20.07.2021

Bild der Verwüstung: Was auch Laien erkennen, hat die erste Begutachtung bestätigt – die Schäden am Schwedter Sportbad sind nach dem Dacheinsturz vergangenen Sonntag immens. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten ermittelt, Mitte der Woche wurde das AquariUM an die Betreiber, den Unternehmensverbund der Städtischen Werke Schwedt, zurückgegeben und die Untersuchungen wegen des Verdachts der Baugefährdung gegen Unbekannnt eingestellt. Unter Begleitung von Experten wurde die Unfallstelle von Unternehmensmitarbeitern in Augenschein genommen. Nach der Ursache des Einsturzes wird weiter gesucht. Dafür werden laut Stadtwerke-Informationen umfangreiche Sicherungsmaßnahmen nötig sein, um mit der Fehlersuche vor Ort beginnen zu können. Weiterhin ist auch nach dieser ersten Begehung unklar, wie stark der Einsturz des Sportbaddachs auch die anderen Gebäudeteile – Spaßbad, Fitnessbereich, Saunalandschaft und Badmintonhalle – in Mitleidenschaft gezogen hat. „Wir gehen davon aus, dass wir in den kommenden vier Wochen ein klareres Bild haben werden, was zum Einsturz geführt haben könnte. Möglicherweise lässt sich dann auch schon konkreter sagen, inwieweit Teile der Einrichtung gegebenenfalls nach gründlicher Prüfung, Sicherung und Reparatur wieder in Betrieb genommen werden können. Welchen Zeitraum dies in Anspruch nehmen würde, lässt sich jetzt noch nicht sagen“, so Stadtwerke-Sprecherin Jana Jähnke. Das Bad wird nicht nur von Freizeitschwimmern genutzt, auch Sportler trainieren hier. Was der Einsturz für sie genau bedeutet, auch das wird nun zu klären sein.

Kurz notiert


Geschlossen

Aus organisatorischen Gründen stehen die Mitarbeiter der Volkshochschule Schwedt am Donnerstag zu ihrer Sprechzeit nicht zur Verfügung. Am Nachmittag ist die Geschäftsstelle aber wieder regulär von 14 bis 15.30 Uhr besetzt. Kontakt: Tel. 03332 834911 und 23333

Gesperrt

Achtung Vollsperrungen: Die Straße „Am Speicher“ in Criewen ist von Montag an bis zum 28. Juli für den gesamten Verkehr gesperrt. Sie wird damit zur Sackgasse. Grund ist die Erschließung eines Hausanschlusses. Die Wanderbaustelle zur Verlegung von Rohren, die sich ebenfalls in Criewen befindet, hat zur Folge, dass im Criewener Vorwerk ab dem 20. Juli der Verkehrs mittels Ampelregelung gesteuert wird.

Gebaut

Auf Umfahrungen und Verzögerungen einstellen müssen sich Verkehrsteilnehmer auch an diversen Bahnübergängen. Gesperrt ist bis zum 27. Juli der Übergang in Heinersdorf, Lange Straße, sowie der in der Schwedter Helbigstraße (bis zum 9. August).

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