Semliner Weg und Stechower Straße zeigen an, von wo aus es am besten zum Ferchesarer Sommerfest 2024 geht. Sodann führt die Dorfstraße zur historischen Mitte, die die Kirche bildet. Sie ist dabei weit mehr als nur eine Orientierungshilfe.
An der Kirche angekommen, können sich Festbesucher gern einen Überblick über die Ortsgeschichte verschaffen. Urkundlich belegt setzt diese im Jahr 1438 ein, wobei das Dorf und ein Vorgängerbau der Kirche freilich schon früher existiert haben müssen. Das heutige Gotteshaus wurde 1735 bis 1737 gebaut, der Turm später mehrfach neu errichtet – zuletzt 1907. Die Dorfstraße verläuft praktisch parallel zum Ufer des Hohennauener-Ferchesarer Sees. Etwa auf Höhe der Kirche zweigen gerade Wege zum Festgelände ab. Wie gewohnt steigt die um 14.00 Uhr beginnende Sommerparty an der idyllischen Badestelle. Kinder können auf Hüpfburgen toben, basteln oder sich schminken lassen. Ab 15.30 Uhr sind auch Touren im Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Stechow-Ferchesar möglich. „Tanz am See“ heißt es ab 20.00 Uhr.
Wer sich etwa nach Kuchen, Eis oder einem deftigen Imbiss – unter anderem sind gebackenes Schwein und geräucherte Forellen ab 16.30 Uhr im Angebot – die Beine vertreten will, kann zu einer nahen Dampferanlegestelle spazieren, wo allerdings keine Dampfer mehr anlegen. Von dort aus öffnet sich der Blick hin zum Fest und zur Badestelle. Den in 100 Jahren gewachsenen touristischen Wert des Dorfs zeigt das Schild „Naherholung Ferchesar“ an. Lange galt das Dorf sogar als die „Perle des Havellands“.
Auch die Kirche ist am 3. August 2024 einen Besuch wert. Denn ihr Förderverein leistet einen filmischen Beitrag zum Sommerfestprogramm. Am nächsten Samstag läuft der Kinderanimationsfilm „Peterchens Mondfahrt“. Los geht es um 16.00 Uhr. Für Kinder ist der Eintritt frei. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Internetseite www.dorfkirche-ferchesar.de. rez