Altlandsberg. Am 27. September 2024 feierte das Seniorenzentrum Am Erlengrund in Altlandsberg sein 20-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Thorsten Kohl und Einrichtungsleiterin Ulrike Voßberg begrüßten zahlreiche Gäste, darunter Andreas Kaczynski, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Landesverbands Brandenburg, Altlandsbergs Bürgermeister Michael Töpfer, eine Gruppe junger Polizisten der Bundespolizei Blumberg, Kinder und Erzieherinnen der Kita Storchennest sowie weitere Kooperationspartner und Freunde des Hauses.
Thorsten Kohl erinnerte an die Anfänge: „1991 entschied sich die Stadt Altlandsberg für den Paritätischen als Träger der Altenpflege. Das Seniorenzentrum Am Erlengrund wurde 2004 eröffnet und hat sich seitdem zu einem zentralen Bestandteil der Pflegeversorgung in der Region entwickelt.“
Mit einem Team von mittlerweile 140 Mitarbeitenden und über 300 betreuten Personen, darunter stationäre Bewohner, ambulante Klienten und Tagesgäste, ist das Seniorenzentrum Am Erlengrund als Teil der Paritätischen Gesellschaft für Pflege heute weit mehr als nur eine Pflegeeinrichtung – es ist ein Zuhause für viele.
Kohl hob die Rolle der Mitarbeitenden hervor, die teilweise seit 20 Jahren dabei sind: „Unsere Mitarbeitenden sind unser größtes Kapital. Sie bringen nicht nur Fachkompetenz mit, sondern auch eine besondere Leidenschaft für die Arbeit mit älteren Menschen.“
Die Paritätische Pflegegesellschaft ist aufgrund ihres Wachstums ständig auf der Suche nach engagierten Pflegekräften und Auszubildenden, die Lust haben, Teil des familiären Teams zu werden.
Andreas Kaczynski informierte über den Verband: „Die Paritätische Gesellschaft für Pflege, Gesundheits- und Sozialdienste gGmbH in Altlandsberg ist eine 100-prozentige Tochter des Paritätischen Brandenburg. Im Landesverband sind 310 Mitgliedsorganisationen mit 900 Einrichtungen, in denen 30.000 Menschen arbeiten. Wir haben in Altlandsberg eine komplette Versorgungskette aufgebaut – von der ambulanten Pflege über die Palliativpflege, das betreute Wohnen und die Tagespflege bis zur stationären Pflege. Im Ortsteil Wegendorf entsteht gerade ein neues betreutes Wohnen mit ambulanter Pflege, das im Januar 2025 eröffnet wird. Unser Ziel ist es, die Menschen möglichst lange mobil zu halten. Die Tagespflege entlastet pflegende Angehörige und unterstützt sie. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf unserer Ausbildungsstation, wo wir Pflegefachkräfte ausbilden.“
Ein besonderer Fokus liegt auf der Ausbildung zukünftiger Pflegekräfte. Kohl betonte: „Wir bilden derzeit über 14 Auszubildende aus, wobei unsere Ausbildungsstation Am Röthsee ein zentraler Bestandteil ist.“
Die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum wurden von einem bunten Programm begleitet. Kinder der Kita Storchennest erfreuten die Bewohner mit Gesang, und die Sitz-Tanzgruppe des Hauses sorgte für Begeisterung. Andreas Kaczynski unterhielt die Gäste mit dem Klassiker „Über den Wolken“ auf der Gitarre, und eine Gruppe junger Polizisten der Bundespolizei Blumberg unterstützte die Bewohner während des Festes.
10 Jahre Seniorenzentrum Am Röthsee
Am 13. September 2024 feierte das Seniorenzentrum Am Röthsee sein 10-jähriges Bestehen. Ulrike Voßberg, die Einrichtungsleiterin, führte durch das Festprogramm und erinnerte an die Gründung des Hauses im Jahr 2014.
„In den letzten zehn Jahren haben wir hier nicht nur Pflege geleistet, sondern auch einen Ort der Gemeinschaft geschaffen, der unseren Bewohnern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit bietet“, sagte Voßberg.
Das Seniorenzentrum Am Röthsee legt großen Wert auf die Einbindung der Bewohner in den Alltag und die Entscheidungen des Hauses. Der Bewohnerschaftsrat spielt dabei eine wichtige Rolle.
Unter Vorsitz von Monika Seehaus wirken die Bewohner aktiv mit und vertreten die Interessen der Mitbewohner. Der Rat gibt regelmäßig Feedback, das bei der Planung und Gestaltung des Alltags im Haus berücksichtigt wird, insbesondere in Bezug auf das Essen und die Aktivitäten.
Auch im Seniorenzentrum Am Röthsee wird stark in die Ausbildung investiert. „Wir sind stolz auf unsere Ausbildungsstation und sehen darin einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken“, betonte Thorsten Kohl.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier hob Pfarrer Johannes Menard die enge Verbindung zwischen der evangelischen Kirche und dem Seniorenzentrum hervor. So hat die evangelische Kirche das Baugrundstück zur Verfügung gestellt. „Es ist schön zu sehen, wie die Generationen miteinander verbunden sind – die Kinder der Kita und die älteren Bewohner begegnen sich hier regelmäßig mit viel Freude“, sagte Menard.
Mit dem Blick in die Zukunft plant die Paritätische Gesellschaft für Pflege, das Angebot der ambulanten und der palliativen ambulanten Pflege (SAPV) weiter auszubauen. Im Januar ist die Eröffnung des Servicewohnens in Wegendorf und die Ausweitung des ambulanten Dienstes geplant. Die betreuten Menschen sollen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen können, lautet das Credo. rw