Qualifiziert für Pflege und Altenbetreuung

Ausbildung 2021

Qualifiziert für Pflege und Altenbetreuung

Betreuungsassistenten sind immer gefragter

Foto: Matthias Zomer/tx

31.03.2021

Der demografische Wandel in Deutschland ist in vollem Gange: Seit 1950 hat sich der Anteil der unter 20-Jährigen in der Bevölkerung von 30 auf 18 Prozent reduziert. Hochaltrigkeit wird zum Massenphänomen: Während 1950 jeder hundertste Einwohner in Deutschland 80 Jahre und älter war, ist es heute bereits jeder Fünfzehnte. Ab etwa 2040 könnte es mehr als jeder Zehnte sein, prognostizieren Demografie-Experten. Mehr alte Menschen bedeuten einen erhöhten Pflege- und Betreuungsbedarf. Diesen zu decken, das ist die Aufgabe des jungen Berufsbilds der Alltagsbegleiter. An Arbeit wird es den Betreuungsassistenten, wie sie auch genannt werden, künftig nicht mangeln. Der Beruf gilt als besonders zukunftssicher und ist auch für Quereinsteiger geeignet. Allerdings sind die Betreuung, Begleitung und Beschäftigung alter und pflegebedürftiger Menschen mit einer großen Verantwortung verbunden. Ein Lehrgang an der Fernakademie für Erwachsenenbildung ist dafür die beste Vorbereitung. Er vermittelt nicht nur das nötige Fachwissen zu wichtigen Themen wie Ernährung, Kommunikation oder Demenzbegleitung, er bringt außerdem psychologische und gesundheitliche Aspekte des Alters näher. Das Fernstudium ist für angehende Betreuungskräfte interessant, die künftig in einer Pflegeeinrichtung arbeiten wollen. Der zeitlich flexible Fernkurs wendet sich darüber hinaus auch an jene, die grundlegende Kenntnisse zur Betreuung Älterer und Pflegebedürftiger erwerben möchten, um etwa einen Angehörigen selbst zu pflegen. (txn/cr)         

Das erste Gehalt richtig verhandeln

Wer nach dem Studium ins Berufsleben einsteigt, sollte das Thema Gehalt ernst nehmen. Das rät der Karrierecoach Walter Feichtner im Interview mit dem Portal „abi.de“.

Dabei spielt es eine wichtige Rolle, den eigenen Marktwert richtig einschätzen und auch kommunizieren zu können. Dabei geht es vor allem um Information und schlaues Rechnen. Recherchieren lässt sich online: Zu Einstiegsgehältern in den verschiedenen Branchen finden Interessierte auf Portalen und in sozialen Netzwerken Informationen. Die Zahlen seien aber häufig etwas zu hoch gegriffen, erklärt der Experte im Interview. Er rät deshalb durchschnittlich 10 bis 15 Prozent abzuziehen. 5 bis 10 Prozent kommen dann aber als Verhandlungsspielraum wieder obendrauf. Feichtner zufolge ist es empfehlenswert, den Gehaltswunsch im Anschreiben klar und möglichst neutral zu formulieren. (dpa/cr)

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