Eine Pflege-WG bedeutet mehr Freiheiten, was die Tagesgestaltung angeht, aber auch einen höheren organisatorischen Aufwand. Foto: Jens Büttner/dpa-mag

13.03.2025

In die WG statt ins Heim: Pflegebedürftige, die sich für das Leben in einer Wohngemeinschaft entscheiden, haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf den Wohngruppenzuschlag.

Pflege-WGs gelten als sogenannte ambulant betreute Wohngruppen. Und die werden von der Pflegeversicherung besonders gefördert, wie das Bundesgesundheitsministerium online schreibt.

Schließlich zahlt diese Wohnform darauf ein, dass Pflegebedürftige möglichst lange selbstständig wohnen können. Hier kommt der Wohngruppenzuschlag ins Spiel.

Es sind 224 Euro im Monat

Seit 2025 beträgt der Wohn-gruppenzuschlag 224 Euro im Monat. Ob die Person, die ihn beantragt, Pflegegrad 1 oder 5 hat, macht für die Höhe keinen Unterschied. Es muss aber ein Pflegegrad vorliegen. Das Geld ist zweckgebunden: Es dient der Bezahlung der sogenannten Präsenzkraft, die von den Bewohnerinnen und Bewohner einer PflegeWG beauftragt wird, wie es von der Verbraucherzentrale heißt. Diese Person ist nicht für die Pflege zuständig, sondern unterstützt die WG bei der Führung des Haushalts und bei organisatorischen g Aufgaben.

Unternehmen aus der Region

Ein paar Merkmale sind wichtig, um als Pflege-WG zu gelten: Der oder die Pflegebedürftige muss mit mindestens zwei und höchstens elf weiteren Personen in einer gemeinsamen Wohnung leben. Mindestens zwei davon müssen ebenfalls pflegebedürftig sein, so das Bundesgesundheitsministerium.

Wo man den Antrag stellt

Wer den Wohngruppenzuschlag beantragen möchte, kann das bei der zuständigen Pflegekasse tun. Am besten nimmt man vorab Kontakt auf, um zu klären, was genau es dafür braucht. Gut zu wissen: Im Antrag muss man unter anderem Angaben zu den Aufgaben der Präsenzkraft machen und weitere Details zur Pflege-WG nennen. dpa


Blutzucker auf den Punkt

Nicht jedes Blutzuckermessgerät arbeitet präzise. Dabei sollte nach dem Piks in den Finger und dem entnommenen Tropfen Blut für den Teststreifen klar sein, wie viel Insulin ein Mensch mit Diabetes nun zuführen muss. Die Stiftung Warentest untersuchte 11 Geräte ("test“-Ausgabe 11/2024) und konnte nur drei davon mit "sehr gut“ bewerten. Zu den Testsiegern zählen das Gerät "Next“ des Herstellers Contour und das Modell "Ultra Plus Reflect“ von Onetouch. Sie lassen sich auch leicht bedienen und liegen preislich im Mittelfeld - bei knapp unter 30 Euro. dpa