Essen auf Rädern bedeutet die Lieferung von fertig zubereiteten Mahlzeiten an die Tür der Kunden. In Deutschland gibt es eine breite Palette von Anbietern, darunter sind private Träger, aber auch Wohlfahrtsverbände. Zielgruppe dieses Services sind Personen, die vorübergehend oder längerfristig nicht selbst kochen können.
Darauf sollten Sie achten
Dabei gehen die Anbieter auch auf besondere Ernährungsformen ein und führen zum Beispiel Schonkost, laktosefreie Ernährung oder Mahlzeiten für Diabetiker in ihrem Angebot. In der Regel kochen die Anbieter nicht selbst, sondern kaufen Fertiggerichte, die sie erst kurz vor dem Transport erhitzen oder zu Ende garen. Manche Menübringdienste arbeiten auch mit regionalen Großküchen zusammen und liefern das gekochte Essen an ihre Kunden aus. Die müssen es anschließend nur noch in der Mikrowelle aufwärmen.
Vor- und Nachteile
Zu den Vorteilen dieser Dienstleistung gehören beispielsweise die Entlastung für hilfsbedürftige Menschen, die nicht mehr täglich kochen möchten. Damit entfallen auch Tätigkeiten wie der Einkauf und die Zubereitung. Das Kochen selbst wird nicht zur Gefahr zum Beispiel bei fortgeschrittener Demenz.
Auch die Unfallgefahr bei der Zubereitung sinkt. Hinzu kommen die Unterstützung für pflegende Angehörige, eine große Vielfalt und die Auswahl verschiedener Menüs. Der Speiseplan kann Diät- oder Spezialkostempfehlungen einhalten. Manche Anbieter servieren die Ware auch tiefgekühlt für mehrere Tage im voraus
Zu den Nachteilen gehören die überwiegend industrielle Produktion. Dadurch leiden Geschmack und Aussehen. Mitunter ist das Essen salziger und enthält versteckte Fette. Und die höheren Kosten sollten vorher berechnet werden.
Es zeigt sich, dass Menüservices eine große Unterstützung im Alltag sein können und die Qualität des Lebens im Alter steigern – nicht nur für hilfsbedürftige Senioren, sondern auch für alleinlebende Menschen. Da lohnt oft das Einkaufen und Kochen nicht oder es gibt an mehreren Tagen infolge dasselbe, weil die Lebensmittel verbraucht werden müssen.
Den richtigen Anbieter für das Essen auf Rädern finden
Bevor Sie einen Anbieter für Essen auf Rädern engagieren, sollten Sie sich zunächst überlegen, welche Bedürfnisse und Anforderungen Sie haben. Informieren Sie sich über die Preise. Ist darin auch die Anlieferung enthalten? Gibt es Wochenendlieferungen? Gibt es auch kleine Portionen? Erkundigen Sie sich, ob es spezielle Menüs gibt, die besonders auf Sie abgestimmt sind, wie zum Beispiel Diabetikerkost. Vermeiden Sie lange Laufzeiten der Verträge. akz-o
Pflegehilfsmittel frei Haus beantragen
Mit einem Pflegegrad haben Sie nicht nur Anspruch auf Pflegeleistungen oder wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, sondern auch auf sog. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Unter gewissen Voraussetzungen erhalten Sie kostenfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40 Euro pro Monat per Post.
Folgende Produkte gehören zu den Hilfsmitteln zum Verbrauch:
■ Desinfektionsmittel für Hände- es bietet hygienischen Schutz vor Bakterien, Viren und Hefepilzen.
■ Desinfektionsmittel für Flächen – schützen dort, wo Krankheitserreger Flächen bedecken, z. B. in Küche, Bad und Schlafzimmer.
■ FFP2-und OP-Masken – der Mundschutz unterstützt die pflegende Person und/ oder Angehörige bei Ansteckungsgefahr, z.B. bei Covid-19, Grippe und anderen ansteckenden Krankheiten.
■ Einmalhandschuhe – sind ein unersetzbares Hilfsmittel, das Pflegepersonen und Pflegebedürftige vor Keimen, Verunreinigungen und Infektionen schützt.
■ Bettschutzeinlagen – schützen das Bett und erhöhen den Liegekomfort.
pflege.de