Verstecken, suchen und hoffentlich auch finden

Ostergrüße aus Panketal

Verstecken, suchen und hoffentlich auch finden

Moorfroschfrauen lieben blaue Moorfroschmänner. Bei den Menschen ist das nicht so. FOTO: E. FIETSCH

13.04.2022

Schwanebeck. Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch der Osterhase! Und mit ihm die Frage, wo denn eigentlich das beste Versteck für die Ostereier ist. Besonders kompliziert wird es, wenn es regnet oder schneit und man mehr oder weniger gezwungen ist, ein Versteck im eigenen Zuhause zu finden. Ebenso schwierig wie langweilig, denn unter der Couch oder hinter der Gardine wird meist zuerst gesucht.

Draußen vor der Tür hat man schon deutlich mehr Möglichkeiten. Besonders raffiniert sind die Verstecke auf Bäumen, denn erfahrungsgemäßig geht der suchende Blick der lieben Kleinen immer erst nach unten auf den Boden. Das Such-Spiel macht dem Beobachtenden meist viel Spaß, aber man sollte es nicht übertreiben. Spätestens nach zwei, drei Stunden ist ein kleiner Tipp angebracht, vielleicht ein Stoßgebet nach oben gen Himmel mit der Bitte um Unterstützung bei der Sucherei. Wenn der Blick dabei den Versteck-Baum streift, klappts auch mit dem Finden.

Und weil wir gerade in der Natur, beim Verstecken und den Eiern sind: Kürzlich konnte man am Okkenpfuhl im Ortsteil Schwanebeck wieder bläulich schimmernde Moorfrösche beobachten. Die Männchen färben sich während der kurzen Laichzeit blau, um so die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen. Der hiesige Bestand gehört übrigens zu den letzten Moorfroschpopulationen im Barnim. Wo genau die seltenen Amphibien dann ihre Eier „verstecken“, das bleibt allerdings ihr Geheimnis. Aka

Osterspaziergang

Panketal. Im Gemeindebereich gibt es viele Möglichkeiten für den Osterspaziergang, eine davon ist der Robert-Koch-Park in Zepernick. Der kleine Park mit den großen Bäumen bietet nicht nur Erholung pur, sondern auch etliche Raritäten aus Flora und Fauna. Hier kann man seltene Urweltmammutbäume ebenso entdecken wie geschützte Pflanzen, zum Beispiel das Knabenkraut. Und im Teichbiotop leben unter anderem die seltenen Kammmolche und Knoblauchkröten. Ach ja, Ostereier lassen sich hier übrigens auch prima verstecken.