Ohne Druck: Ein Jahr vor Schulabschluss mit Berufswahl befassen

Ausbildung 2021 - Oder-Spree

Ohne Druck: Ein Jahr vor Schulabschluss mit Berufswahl befassen

 

Was will ich werden? Bei der Berufsorientierung kann auch die Einschätzung von Freundinnen wertvoll sein. Foto: Christin Klose/dpa-mag

27.04.2021

Schule aus und dann? Spätestens ein Jahr vor dem Abschluss sollten sich Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Berufswahl befassen. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem Portal „abi.de“ hin.Wichtig ist dabei aber, sich selbst nicht zu viel Druck zu machen. Die Entscheidung für einen Beruf bedeutet nicht, dass man sein Leben lang nur diesen einen Job ausüben wird. Denn lineare Lebensläufe sind selten geworden, heißt es auf „abi.de“.

Vielmehr sei es normal, dass Berufstätige häufig ihren Arbeitgeber oder den Beruf wechseln. Stellt sich also die getroffene Entscheidung später als falsch heraus, lässt sich das immer noch korrigieren.

Schülerinnen und Schüler, die noch gar nicht wissen, was sie später mal werden wollen, sollten ihren Fokus zunächst auf eine Selbsteinschätzung legen. Dazu überlegt man sich zum Beispiel, welche Schulfächer einem am meisten liegen und recherchiert, welche Berufe ähnliche Inhalten bieten.

Auch ganz grundsätzliche Fragen können laut „abi.de“ weiterhelfen. Etwa, ob man gerne mit Menschen arbeitet, kreativ ist oder in der Freizeit einer besonderen Leidenschaft nachgeht. Es lohnt sich zudem, Familie und Freunde um eine Einschätzung zu bitten. Nicht zuletzt gehört es zum Prozess der Berufswahl, passende Ausbildungsstellen zu recherchieren und zu finden - und darauf zu achten, die Bewerbungen rechtzeitig abzuschicken. Die meisten Ausbildungen starten im August oder September, es kann jedoch Ausnahmen geben. (dpa)

Netiquette-Regeln beachten

Eine unbedacht formulierte E-Mail kann beim Empfänger oder der Empfängerin ungeahnte Emotionen, Stress, Unzufriedenheit oder Sorgen auslösen. Wer das Kommunikationsmittel nutzt, sollte deshalb dessen „Potenzial als Waffe und Stimmungskiller“ nicht verkennen, heißt es in der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (Ausgabe 5/2021). Netiquette-Regeln können dabei helfen, den guten Ton in der Mail-Kommunikation zu wahren. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehört es etwa, immer höflich zu schreiben, lesbar, kurz und präzise zu bleiben und eine klare Betreffzeile zu formulieren. Zudem sollten Verfasser Anreden beachten und sich Zeit für eine Grußformel zu Beginn und Ende der Nachricht nehmen. Auf Emotions sollte in Bewerbungen etwa verzichtet werden. (dpa)

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