Mit dem Auto sicher durch den Herbst

Auto Herbst

Mit dem Auto sicher durch den Herbst

Expertentipps für das richtige Verhalten bei Nebel, tiefstehender Sonne und Wildwechsel

Im Herbst müssen Autofahrer mit Nebel, tiefstehender Sonne und Wildwechsel rechnen. Foto: iStock.com/rusm/adac

19.10.2021

Wenn die Tage im Herbst kürzer werden, können Nebel, tiefstehende Sonne oder querendes Wild Gefahren im Straßenverkehr mit sich bringen. Mit folgenden Adac Tipps kommen Verkehrsteilnehmer sicher durch den Herbst.Fahren bei NebelBei Nebel langsam, vorsichtig und mit ausreichend Abstand fahren und jederzeit bremsbereit sein. Überholmanöver und Ablenkungen vermeiden, da Nebelfahrten eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Scheinwerfer und Leuchten sollten innen und außen frei von Schmutz und Feuchtigkeit sein.

Außerdem sollten Autofahrer manuell das Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht allein reicht bei Nebel nicht aus, die Lichtautomatik vieler Fahrzeuge schaltet Abblendlicht nur bei Dunkelheit zu. Für die Nutzung der Nebelschlussleuchte gelten strenge Vorgaben: Sie darf inner- wie außerorts nur bei Sichtweiten unter 50 Metern benutzt werden. Bei diesen Sichtweiten darf dann laut Gesetzgeber auch nur maximal 50 Kilometer in der Stunde (km/h) gefahren werden. Wird die Sicht besser, muss die Nebelschlussleuchte wieder ausgeschaltet werden. Im Gegensatz dazu dürfen Nebelscheinwerfer immer dann eingeschaltet werden, wenn die Sichtweite erheblich reduziert ist. Sobald sich die Sichtverhältnisse bessern, muss man aber auch hier die Nebelscheinwerfer wieder ausschalten.

Tiefstehende Sonne

Um auch bei tiefstehender Sonne gut zu sehen, sollten die Frontscheibe sauber gehalten, die Scheibenwischer funktionstüchtig und das Wischwasser immer aufgefüllt sein.

Eine Sonnenbrille sollte immer griffbereit sein. Auch bei potenzieller Blendung gilt: Abstand halten, vorausschauend und mit angemessener Geschwindigkeit fahren. Mit eingeschaltetem Abblend- oder Tagfahrlicht erhöht sich zudem die eigene Sichtbarkeit.

Vorsicht Wildwechsel

Im Herbst müssen Autofahrer in den Morgen- und Abendstunden mit häufigerem Wildwechsel rechnen. Die größte Gefahr dabei droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung und bei Dunkelheit. Hier gilt: Fuß vom Gas, ausreichend Abstand zum Vordermann halten und den Fahrbahnrand beobachten.

Befindet sich ein Tier bereits auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand, sollten Autofahrer bremsen, das Fernlicht ausschalten und durch Hupen versuchen, das Wild zu vertreiben. Quert ein Reh oder Wildschwein die Fahrbahn, immer auch mit weiteren Tieren rechnen.

Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, ist es am sichersten so stark wie möglich zu bremsen und das Fahrzeug kontrolliert zum Stillstand zu bringen. (adac)

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