Es kann wieder losgehen

Total lokal - Storkow

Es kann wieder losgehen

Im Freizeitpark Irrlandia ist man auf den Saisonstart vorbereitet / Die Pandemie bescherte 2020 einen Besucherrekord

Die Imbissbude „Kletterpause“ nahe des Höhenlabyrinths wurde komplett erneuert und wartet nun auf Gäste. Foto: Bernhard Schwiete

17.05.2021

Storkow. Die neue Saison im Irrlandia steht vor der Tür. Die Winterpause hat man hier genutzt, um die Attraktivität des Freizeitparks weiter zu erhöhen. Wann genau eröffnet werden darf, ist noch unklar.Die ganz große neue Sensation gibt es in der Saison 2021 nicht, nachdem zuletzt das Robin-Hood-Höhenlabyrinth als neue Hauptattraktion neben den Rutschentürmen fertiggestellt wurde. Was dieses Jahr neu ist, ist eher kleinteilig – doch hat sich an vielen Stellen etwas getan. So wurde beispielsweise das Dach des Murmallaboriums neu eingedeckt. An anderer Stelle erhielt ein Gebäude eine neue Holzfassade. Die „Kletterpause“, der Imbiss nahe des Höhenlabyrinths, ist komplett erneuert. „Wir haben dort nun deutlich mehr Platz als früher“, sagt der Geschäftsführer des Betreibervereins Lollypop Matthias Beier. Ebenfalls neu sind die Raufen aus grün lackierten Holzstämmen, unter denen die Besucher auf Sitzbänken an Tischen Platz nehmen können – wenn es denn erlaubt ist. Vorgesehen war der Saisonstart am Himmelfahrtstag. Doch auf seiner Internetseite informierte das Irrlandia dann wenige Tage zuvor: „Aufgrund der derzeit geltenden Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg ist eine Öffnung des Parks am 13. Mai leider nicht möglich“. Über die hoffentlich baldige Öffnung werde zu gegebener Zeit informiert und auch über die damit verbundenen Auflagen. Matthias Beier könne keine Prognose wagen, aber er gehe davon aus, dass es ähnlich läuft wie im vergangenen Jahr nach dem ersten Corona-Lockdown. Auch damals durfte das Irrlandia erst verspätet öffnen, zunächst auch nur mit der Auflage einer maximalen Zahl von Besuchern, die sich gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten durften. „Wir sind verhalten optimistisch“, sagt Matthias Beier. Denn in anderen Bundesländern hätten erste Freizeitparks bereits wieder geöffnet, begründet er. Das lässt ihn auf eine baldige Öffnung des Irrlandia hoffen. Die aktuelle Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg gilt bis einschließlich 16. Mai. Es bleibt abzuwarten, wie es danach weiter geht. Am Montag jedenfalls erfolgte bereits die jährliche TÜV-Abnahme in dem Park. „Wir stehen in den Startlöchen, von uns aus kann es losgehen“, so Matthias Beier.

Der Lollypop-Geschäftsführer rechnet auch in einem anderen Punkt mit einem ähnlichen Verlauf wie 2020 – und das stimmt ihn zuversichtlich. „Als wir wieder öffnen durften, wurden wir im vergangenen Jahr förmlich überrannt, weil die Menschen Urlaub in Deutschland machten. Auf dem Parkplatz etwa habe er so viele Autos aus Bayern gesehen wie noch nie zuvor. „Ich denke, wir haben dadurch viele neue Fans gewonnen.“ Obwohl die Saison durch die behördlichen Auflagen verkürzt gewesen sei, habe man zum ersten Mal in der Geschichte des Irrlandia die Marke von 100000 Besuchern im Jahr geknackt.

Dieser Andrang hat laut Matthias Beier dazu geführt, dass alle Investitionen in die Anlage während der Winterpause wie geplant stattfinden konnten. Dazu gehört außer dem größten Einzelobjekt, der neuen „Kletterpause“, auch, dass das Brennnessellabyrinth eine neue Einfassung erhielt, die Wasserrutsche einen neuen Untergrund und eine Ablaufrinne bekam und das Gestänge der Luftschaukel komplett erneuert wurde – es sieht auf den ersten Blick aus wie früher, ist jetzt aber aus Metall statt aus Holz.

Unterdessen denkt der Irrlandia-Chef auch schon an die Saison 2022. Dafür laufen die Planungen für ein neues überdachtes Bällebad mit einem dreieinhalb mal vier Meter großen Becken. Es soll entstehen in einer Art Zirkuszelt, das Gesamtbauwerk soll neun mal zwölf Meter groß werden. bs/abe

Danke an Erzieher und Pflegekräfte

Storkow. Jährlich nimmt Cornelia Schulze-Ludwig, Bürgermeisterin der Stadt Storkow, die deutschlandweiten Aktionstage zum „Tag der Kinderbetreuung“ am 10. Mai und zum „Tag der Pflege“ am 12. Mai zum Anlass, in den jeweiligen Einrichtungen in Storkow Danke zu sagen.

Cornelia Schulze-Ludwig ist bewusst, dass es für viele Eltern eine große Herausforderung ist, Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen und sie schätzt die guten Betreuungsangebote der Kindergärten und Kindertagespflegestellen. Der Tag der Kinderbetreuung, der jährlich am Montag nach Muttertag stattfindet, ist für sie ein guter Anlass, um sich bei den Erziehern und Tageseltern für deren unermüdlichen Einsatz zu bedanken.

Leider war eine Überraschungsaktion mit einem Besuch der Kinderbetreuer, wie im letzten Jahr, in der aktuellen Lage nicht möglich. Deshalb bedankte sich die Bürgermeisterin bei den Erziehern auf anderem Wege und es wurde am Montag ein kleines Überraschungspäckchen überbracht. Am Mittwoch erhielten auch die Pflegeeinrichtungen ein Überraschungskörbchen, um ein Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz der Pflegekräfte zu setzen. „Die Pflegekräfte setzen sich in ihren Bereichen tagtäglich unermüdlich für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Ihr Beruf erfordert Kompetenz und gleichzeitig braucht es viel Empathie, um Patienten und Pflegebedürftige ihren Bedürfnissen entsprechend zu versorgen“, so Cornelia Schulze-Ludwig.

Weitere Artikel

MOZ.de Folgen