Agrar- & Tierwelt

Klassiker und Spezialitäten für Pfanne, Topf oder Grill

Agrargenossenschaft Kieselwitz stellt vielfältiges Wurstwaren- und Fleischsortiment her / Auszubildende gesucht

Fleisch und Wurstwaren gibt es bei der Agrargenossenschaft Kieselwitz immer Donnerstag von 9 Uhr bis 18 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 11 Uhr. Foto: Christine Schilg

03.06.2021

Kieselwitz. Grützwurst, Rouladen, Bockwurst und Wiener – dazu greifen die Kunden in der Fleischerei der Agrargenossenschaft Kieselwitz nur allzu gern. Auch der Knoblauchring, eine besonders herzhafte Salami, gehört zu den beliebtesten Produkten des Betriebes. Jeden Donnerstag und Freitag präsentiert sich die Theke gut gefüllt mit hauseigenen Fleisch- und Wurstwaren.„Jetzt ist Spargelzeit. Die Nachfrage nach Schnitzeln ist sehr groß“, erzählt der Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Ricardo Fischer. Der eingeschränkte Restaurantbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie schlägt sich auf sein Geschäft nieder – positiv. „Es wird mehr zu Hause gekocht“, so seine Beobachtung. Dafür werde gern Qualität vom Fleischer gekauft. Der Betrieb hält 480 Mastrinder im Alter von drei Monaten bis zwei Jahre, zudem 40 Schweine. Das Fleisch der vor Ort geschlachteten Tiere wird auf dem Hof weiterverarbeitet und geht dann in den Verkauf.

Neben der Tierhaltung spielt auch die Feldwirtschaft eine große Rolle. Die Agrargenossenschaft baut auf insgesamt 1050 Hektar Fläche Tierfutter wie Mais, Luzerne und Gras sowie Getreide an.

Für das neue Lehrjahr sucht die Agrargenossenschaft Kieselwitz Lehrlinge für eine Ausbildung in der Fleischerei und im Bereich Ackerbau. Es gebe kaum Schulabgänger, die sich für einen landwirtschaftlichen Beruf interessieren, so der Geschäftsführer. Über das kulinarische Interesse der Kunden dagegen könne er nicht klagen. Wenn die Grillsaison startet, seien wieder die hausgemachten Bratwürste und ganz besonders die Schaschliks gefragt. „Ein Mitarbeiter pikt dann am Tag schon mal bis zu 200 Schaschliks“, so Ricardo Fischer. Sein Tipp für den Grill: die eingelegten Rippchen. „Das ist mal eine Alternative zum Steak oder zur Kammscheibe.“ abe

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