Deutschlandpremiere für "XL Max" in Alt Zeschdorf

Neue Bohrgeräte bei Gesche Brunnenbaugesellschaft

Deutschlandpremiere für "XL Max" in Alt Zeschdorf

Lebuser Brunnenbaufirma Gesche investierte in neue Bohrgeräte

Wassersuchein Alt Zeschdorf: Vor dem neuen Bohrgerät Multidrill XL MAX der italienischen Firma Fraste S.p.A: Assistenz / Controlling Madeleine Freiheit-Weissleder, Geschäftsführer Iwo Gesche und Bohrgeräteführer Michael Mettke (v.l.). Fotos: Cornelia Mikat

31.05.2022

Lebus. Wer Mitte Mai am Sportplatz in Alt Zeschdorf vorbeifuhr, konnte dort ein riesiges Gerät auf Raupenketten beobachten. Von einem großen, mehr als zehn Meter hohen Turm an einem Ende des Fahrzeuges senkte sich ein Bohrgestänge in den Boden. Bei der Maschine handelte es sich, wie Iwo Gesche, Geschäftsführer der Firma Gesche Brunnenbaugesellschaft Lebus mbH erklärte, um ein Bohrgerät Multidrill XL MAX der italienischen Firma Fraste S.p.A. Ihr Einsatz in Alt Zeschdorf diente der Wassersuche für einen neuen Brunnen und war zugleich eine Premiere. Die Lebuser Brunnenbaufirma Gesche ist das erste Unternehmen, das dieses innovative Gerät in Deutschland einsetzt. Einer seiner wesentlichen Vorteile besteht in einem automatischen Bohrgestänge-Ladesystem. Dies ermöglicht den Betrieb der Anlage mit zwei statt früher mit drei Bohrtechnikern. Mit der neuen Maschine und einem weiteren neuen Bohrgerät ist die Brunnenbaufirma Gesche für aktuelle und zukünftige Aufgaben gut gerüstet. Die sieht Iwo Gesche vor allem in steigender Nachfrage für die Wasserbohrungen und für Geothermieanlagen. So erfordert allein die Sicherung der klassischen Wassersysteme der Wasserverbände in der nächsten Zeit zahlreiche neue Brunnen. 


"Ein ungewöhnliches Angebot zur Mitarbeiter-Werbung"


Gleichzeitig müssen, wegen der zunehmenden Trockenheit, noch mehr neue Löschwasserentnahmestellen auch in Wäldern angelegt werden. Hinzu kommen Löschwasseranforderungen für neue Gewerbegebiete, Wind- und Solarkraftanlagen sowie Bewässerungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft. Neue energiepolitische Zielsetzungen und der Klimaschutz sorgen zudem für einen verstärkten Bau von Geothermieanlagen. Ab dem Jahr2024 sollen alle neuen Heizungssysteme zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. 

Hat das neue Bohrgerät unter Kontrolle: Bohrgeräteführer Michael Mettke

Der Brunnenbau gehört zweifelsfrei zu den wichtigsten Fertigkeiten, mit denen sich einst die menschliche Zivilisation entwickelte. Jetzt wird er offenbar auch zur Rettung des Klimas benötigt. Das Know-how der Brunnenbauer entwickelte sich stetig und wurde von Generation zu Generation weitervermittelt. Das trifft in ganz besonderer Weise unmittelbar auf die Brunnenbaufirma Gesche zu. Ihr Geschäftsführer kann auf die Erfahrungen von fünf Brunnenbauer-Generationen in seiner Familie verweisen. Seine Firma und seine Vorfahren errichteten in der gesamten Region hunderte Trinkwasserbrunnen für die Industrie und private Haushalte, für Wasserverbände sowie für die Landwirtschaft. Heute arbeiten seine Teams bis in Bereiche des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen sowie Sachsen-Anhalt.

Auszubildende zum Brunnenbauer. Seinen Mitarbeitern bietet er eine angemessene Vergütung, ein gutes Betriebsklima, ständig neue Herausforderungen und eine sichere Zukunftsperspektive. Auch Quereinsteiger mit technischem Verständnis und Geschick würden bei ihm eine Einstiegschance erhalten. Da es allgemein schwer ist Mitarbeiter zu finden, macht Iwo Gesche jetzt allen Haus- und Grundstücksbesitzern ein ungewöhnliches Angebot: ,,Jedem, der mir einen schließlich festeingestelten Bohrgeräteführer für meine Firma vermittelt, biete ich als Dankeschön eine kostenlose Wassersuchoder Geothermiebohrung im Wert von 10.000 Euro an." igo

Für Aufträge und Einstellungsanfragen kann man die Lebuser Brunnenbaugesellschaft Gesche über die Telefonnummer: 033602 55900-0 erreichen.