Joachimsthal. In der aktuellen Ausstellung im Biorama-Projekt Joachimsthal in der Weißen Villa wird der Gast nach Grönland entführt. Eisschollen aus Kunststoffteilchen türmen sich unter Fotografien. Acht Tonnen „Chips“ sind hier ausgebracht worden. - In der Realität brechen die Gletscher ab, durch die Klimaerwärmung. Die Motive der Eismassen hier sind gekippt. Der Künstler und Fotograf Hannes Seebacher spiegelt sie quasi und entdeckt dabei ihr Innenleben. „Ein Meer des Wandels“ so der Titel der Schau, holt er in die alte Fabrikantenvilla von Rudolf Protz.
Vor 16 Jahren hat der österreichische Kreative schon einmal drei Ausstellungen zum Thema Wasser im Biorama-Projekt realisiert, für die aktuelle Schau hat er den Bezug zum Thema Umweltverschmutzung in den Meeren und Klimaerwärmung gewählt. Er war 2019 in Grönland unterwegs. Die Schau wie der Aussichtsturm sind donnerstags bis sonntags/feiertags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Saison endet Am Wasserturm 1 am 31. Oktober. Sabine Schulz