Sonnenstrom für's Klassenzimmer

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Sonnenstrom für's Klassenzimmer

Kreiswerke Barnim betreiben Solaranlagen auf der Grundschule Schwärzesee und der Sporthalle Heidewald

Christian Vahrson, Prokurist der Kreiswerke Barnim (li.) und Johannes Schlößer (re.), Projektmanager Barnimer Energiegesellschaft mbH überreichen Informationstafeln zu den installierten Solaranlagen auf den Dächern der Grundschule Schwärzesee und der Turnhalle Heidewald an die Stadt Eberswalde, vertreten durch Bert Bessel (Leiter des Amtes Hochbau und Gebäudewirtschaft, 2.v.l.) und Kerstin Ladewig (Leiterin Amt für Bildung, Jugend und Sport, 2.v.r.). Foto: T. Stapel

14.03.2022

Eberswalde. In dieser Woche war sie oft zu spüren, die Sonne. Ihre Kraft reicht aus, um Solaranlagen zur Stromproduktion anzuregen. Davon überzeugen konnten sich am letzten Dienstag Vertreter der Kreiswerke Barnim, der Stadt Eberswalde und der Grundschule Schwärzesee direkt vor Ort im Brandenburgischen Viertel. Die Presseabteilung der Kreiswerke, Ina Bassin, informiert über den Besuch: Gemeinsam mit der Stadt Eberswalde haben die Kreiswerke Barnim zwei Solaranlagen auf den Dächern der Grundschule Schwärzesee (Leistung: 138 kWp) und der dazugehörigen Sporthalle Heidewald (Leistung: 190 kWp) realisiert. Die bereits im Dezember 2020 in Betrieb gegangenen Anlagen haben gute Arbeit geleistet. „Die Anlagen produzierten in ihrem ersten Betriebsjahr zusammen mehr als 300.000 kWh Strom und konnten den Strombedarf von Schule und Sporthalle zu 100 Prozent decken. Das ist eine gelungene Investition an diesem Bildungsstandort und ein tolles Signal an die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte“, so Christian Vahrson, Prokurist der Kreiswerke Barnim. 

Um die "grünen Kraftwerke“ auf dem Dach für alle Nutzern der Gebäude sichtbar zu machen, überreichte er zwei Informationstafeln mit den wichtigsten Daten der Anlagen und einem Blick aus der Vogelperspektive. „So lassen sich die Solaranlagen gut in den Unterricht integrieren. Ganz direkt können die Kinder einen Bezug zur Solarenergie herstellen und haben diese Art der Energieerzeug täglich im Blick“, meint Kerstin Ladewig, Amtsleiterin für Bildung, Jugend und Sport. Installiert und betrieben werden die Solaranlagen durch die SUN:BAR GmbH, ein Tochterunternehmen der Kreiswerke Barnim. Die Stadt hat die Dachflächen langfristig an die SUN:BAR verpachtet. „Wir konnten hier am Standort gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, freut sich auch Bert Bessel, Leiter des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Eberswalde. „Im Zuge des Solaranlagenbaus wurden die Dächer beider Gebäude erneuert oder ertüchtigt, finanziert durch die eingenommene Pacht“, führt Bessel weiter aus. Alle Beteiligten sind sich einig: Dieses Modell kann im wahrsten Sinne weiter Schule machen. (Mäso)

Besondere Bücher für den Kontakt e.V.

Eberswalde. Am Freitag vor einer Woche spendete Martin Hoeck im Namen der Hoeck-Stiftung eine komplette Sammlung des Eberswalder Jahrbuches an den von Irina Holzmann geleiteten Kontakt Eberswalde e.V.

Die Sammlung umfasste insgesamt 26 Jahrgänge aus dem Zeitraum 1993 bis 2021. Wie kam es dazu: Durch einen spontanen Besuch einige Wochen zuvor, ist Hoeck ein Exemplar des Eberswalder Jahrbuches in der umfangreichen und mehrsprachigen Bibliothek des Vereins aufgefallen.

Sofort war es für ihn eine Herzensangelegenheit, die Sammlung für die interessierten Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Integrationsarbeit in Gänze zur Verfügung zu stellen.

Kontakt Eberswalde e.V. entstand aus einer Bürgerinitiative von Spätaussiedlern. Sie entwickeln und verfolgen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele und tragen sehr Integration bei. Sie bieten vielen Zugewanderten Unterstützung und Hilfe an, z. B. auch bei der Jugend- und Seniorenarbeit. Aktuell bereiten sie sich schon auf die Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor.

"Seit vielen Jahren leistet das Team um Irina Holzmann eine hervorragende Arbeit und bietet im Brandenburgischen Viertel einen großartigen Ort zum Zusammenkommen. Gerne unterstütze ich mit geschichtlicher Lektüre zu Eberswalde, sodass die Männer, Frauen und Kinder die Möglichkeit haben, unsere schöne Waldstadt besser kennenzulernen. Auch bei der Ukraine-Hilfe arbeiten beide Partner eng zusammen.“, so Martin Hoeck nach seinem Besuch. (Mäso)

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