Wein gekauft, Baum gepflanzt – alles, was man vor 18 Jahren nicht getan hat, kann man nachholen. Natürlich wäre der Zeitpunkt vor 18 Jahren cool gewesen, aber der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt. Also nicht das „Versäumnis“ bedauern, sondern jetzt die Gelegenheit ergreifen: Pflanzt den Baum, kauft den Wein oder was es sonst für Rituale und Ideen gibt. Das geht auf verschiedene Weisen: Vor 18 Jahren wurde schon gefilmt, zunehmend auch digital. Neben den stolzen Eltern sind es oft Oma und Opa, die Filmmaterial über ihr Enkelchen zusammengetragen und aufbewahrt haben – zu feierlichen Meilensteinen, Schulaufführungen oder im Alltag. Daraus kann ein Film werden, der das Leben des Geburtstagskindes liebevoll begleitet. Das hat natürlich eine Menge Peinlichkeitspotenzial, da ist Feingefühl gefragt. Fotos lassen sich ähnlich verarbeiten. (family.de/cr)
Eltern und der erste Freund
Haben Sohn oder Tochter den ersten Freund oder die erste Freundin, wollen Eltern sie natürlich genau kennenlernen. Zu viele Nachfragen kommen aber selten gut an. Besser ist es anzubieten, dass alle etwas gemeinsam mit Freund oder Freundin unternehmen. Sollten Jugendliche das nicht wollen, müssen Eltern es akzeptieren. Eventuell wiederholen sie die Einladung dann noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt. Kommt es zu einem Treffen, sollten Eltern ein Ausquetschen vermeiden und mit dem Freund oder der Freundin lieber über ihre Hobbys und Interessen sprechen. (dpa)