Für einen Kachelofen war aufgrund der Bauweise bisher viel Platz nötig. Doch angesichts hoher Baukosten wird heute auf den einen oder anderen Quadratmeter Wohnfläche verzichtet. Zudem hat zeitgemäßer Wohnraum nur einen geringen Wärmebedarf. Für alle, die in ihrer modernen Wohnumgebung feurige Akzente mit einem Kachelofen setzen möchten, haben deutsche Hersteller hochwertiger Ofentechnik, einen Heizeinsatz entwickelt. Kompakt im Format ist ein solches Gerät eine ideale Lösung, um sowohl das knisternde Holzfeuer zu genießen als auch die Hitze der Flammen nachhaltig und effizient zu nutzen.
Ob als Grundgerät oder Tunnel Türen mit Doppelverglasung eröffnen faszinierende Feuermomente. Die Durchsicht-Version hat sowohl „vorn“ als auch „hinten“ eine großzügige Sichtscheibe und kann als freistehender Raumteiler in oder zwischen zwei Räumen verbaut werden. Das Design der Front ist bei beiden Varianten klar und dezent gestaltet.
Feuriges Herz für stundenlange Wohlfühlwärme

Nicht nur die Optik ist durch klassische Kacheln, großflächige Keramik oder fein verputzte Flächen individuell - gestaltbar durch verschiedene Speichervarianten kann der Kachelofen optimal an den individuellen Heizbedarf angepasst werden.
Ein schlanker Aufbau wird zum Beispiel mit einem kompakten Speicher erzielt, der einfach auf den Brennraum aufgesetzt wird. Bei dieser Variante bringt die Sichtscheibe den Wohnraum schnell auf Temperaturen und wärmt dank des gussummantelten Schamottekerns noch lange, nachdem das Feuer erloschen ist. Besonders viel Speicherkraft bieten keramische Heizflächen, die aufgrund ihres Gewichts besonders viel Energie aufnehmen.
Die Zukunft des nachhaltigen Heizens
Da Länge und Querschnitt des Schornsteins die Zugeigenschaften und somit den Luftstrom durch den Brennraum beeinflussen, ist der Kachelofeneinsatz mit einem Volumenstromregler (VSR) ausgestattet. Dieses innovative Luftventil im Feuerraumboden wird nur einmal beim Aufbau der Feuerstätte eingestellt und bringt von Anfang an Kachelofeneinsatz und Schornstein in Einklang. Niedrige Emissionen und ein geringer Brennstoffverbrauch sind das Ergebnis.
Auf Wunsch sorgt eine elektronische Abbrandsteuerung stets für die richtige Luftzufuhr und damit für eine besonders schadstoffarme Verbrennung. All das ist gut fürs Klima und die Haushaltskasse.
akz
Von der Feuerstelle zum Kamin
Der Mensch hat das Feuer nicht erfunden, sondern als Nutzmittel für sich entdeckt. Er lernte, mit dem Feuer umzugehen und erkannte seinen Nutzen: Es erhellte ihm das Dunkel, schützte ihn vor Kälte und Tieren, half ihm, seine Speisen zu kochen und vernichtete seuchenerregende Abfälle. Einige Funde deuten darauf hin, dass unsere Vorfahren genauer: der Homo erectus - bereits vor rund 1,5 Millionen Jahren die Kraft des Feuers nutzten. Doch die Frage, ab wann es dem Menschen gelang, Feuer selbstständig zu entfachen, wird auch unter den Forschern noch diskutiert.
Etwa ab dem 9. Jahrhundert entwickelte sich die Feuerstelle zum gemauerten Kamin und wurde von der Mitte des Raumes in eine Wandnische verlegt. Über einen Rauchfang wurde der Rauch durch den Schornstein nach draußen geleitet.
Unendlich viele Weiterentwicklungen gab es über die Jahrhunderte, bis es zur heutigen Form des Kamins oder Ofens kam. Doch eines hat sich nicht geändert: Für ein Feuer braucht man drei Dinge: Brennstoff, Hitze und Sauerstoff.
pm/cr
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