Das Geheimnis des Ra-Werts eines Leuchtmittels

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Das Geheimnis des Ra-Werts eines Leuchtmittels

Die Farbe der Leuchtmittel kann variieren. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die entsprechende Lampe über dem Esstisch möglichst farbecht ist - damit das Essen auch appetitlich aussieht. Foto: Daniel Maurer/dpa-mag

18.01.2022

Das soll im neuen Haus auf keinen Fall mehr passieren: Das Fleisch sieht am Esstisch unter der Leuchte nicht mehr so appetitlich aus wie noch eben am Herd. Das kann an einem ungünstigen FarbwiedergabeIndex des Leuchtmittels liegen. Er wird auch als Ra-Wert bezeichnet. Deshalb sollte darauf beim Kauf der Lampen für das neue Haus geachtet werden.

Der Ra-Wert gibt an, wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen. Eine Leuchte mit einer hohen Ra-Zahl sorgt dafür, dass zum Beispiel die Farben von Lebensmitteln im künstlichen Licht genauso wirken, wie sie im natürlichen Licht aussehen. Die Brancheninitiative Licht.de rät daher an einem Esstisch zu einem hohen Farbwiedergabeindex von mindestens Ra 85, besser Ra 90. Maximal kann ein Leuchtmittel einen Ra-Wert von 100 erreichen, bei künstlichen Lichtquellen für den Wohnbereich liegt dieser Wert mindestens bei 80. Alternativ kann auf der Verpackung des betreffenden Leuchtmittels der Ra auch als Color Rendering Index, kurz CRI-Wert, angegeben sein.

Licht.de ist eine Brancheninitiative des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. (dpa/hü)

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