Keramikpfannen mit Antihaftwirkung sollen nicht nur praktisch sein, sondern auch weniger die Umwelt belasten. Im Gegensatz zu den klassischen Pfannen mit einer sogenannten PTFE-Beschichtung bestehen die meisten Antihaftpfannen aus Keramik. Dadurch sollen sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung weniger Schadstoffe in die Umwelt gelangen.
Die Stiftung Warentest hat dreizehn Keramikpfannen mit einer Antihaftbeschichtung von verschiedenen Anbietern getestet („test-Ausgabe 1/2025“). Dabei haben sie darauf geachtet, wie gut das Braten funktioniert, wie die Haltbarkeit der Beschichtung ist, und wie sicher und praktisch der Griff ist. Auf Schadstoffe wurde auch getestet, aber keine der Pfannen wies dort Mängel auf.
Die Testsieger-Pfanne Silence Pro vom Hersteller Rösle (Note 2,3, „gut“) überzeugt vor allem in den Punkten Braten und Sicherheit. Gerade in der Wärmeverteilung und der Wärmespeicherung sticht sie heraus. Sie wird schnell und gleichmäßig warm. Kostenpunkt: etwa 100 Euro.
Aber auch die Ledro von Ballarini schnitt „gut“ (Note 2,4) ab. Die Beschichtung ist besonders haltbar. Preislich ist sie verhältnismäßig günstig, sie kostet etwa 65 Euro.
Einige der getesteten Produkte weisen Probleme in der Haltbarkeit und der Bratfunktion auf. Die Beschichtungen sind teilweise rasch abgenutzt und es bleiben Essensreste kleben. Eine ungleiche Wärmeverteilung sorgt dafür, dass Teile des Essens vor allem in der Mitte der Pfanne deutlich schneller gebraten werden als die am Rand.
dpa