Oftmals muss dann eine kreative Lösung gefunden werden, sagt Innenarchitektin Katrin Dzenus. Sie hat sich auf die Gestaltung familienfreundlicher Wohnungen und Kinderzimmer spezialisiert. Angesichts teurer Mieten und dem Wohnungsmangel in Großstädten, sagt sie: dann müssen die vorhandenen Kinderzimmer intelligent geplant und neu durchdacht werden.
Wichtig dabei: Die Zimmer so zu gestalten, dass sie die unterschiedlichen Altersbedürfnisse der Geschwister, die in einem Zimmer leben, berücksichtigen und dabei jedes Kind dennoch seinen eigenen Rückzugsort bekommt.
Keine leichte Aufgabe - zumal die Zimmer mittlerweile oft zu einem neuen Statussymbol erklärt würden, so die Innenarchitektin. Neben Ästhetik und harmonischer Wohlfühlatmosphäre stehe meist auch der pädagogische Anspruch auf der Wunschliste der Eltern. Was ist also die Lösung?„Am einfachsten ist es natürlich“, so Katrin Dzenus, „wenn die Familie in einer Altbauwohnung wohnt.“ Denn hohe Altbauräume lassen ihr zufolge nicht selten eine Aufteilung in zwei Ebenen zu. Das schafft mehr Stauraum oder auch mehr Platz zum Schlafen, Spielen und sich Verstecken. Eine weitere Idee für hohe Räume: Hochbetten nutzen. Sie bieten auch auf wenigen Quadratmetern Platz für zwei Betten- oder für ein Bett und einen darunter liegenden Spiel- und Arbeitsplatz.
Alternative Idee: Gibt es zwei Fenster im Kinderzimmer, kann es aber auch eine Möglichkeit sein, den Raum mit Hilfe einer Trockenbauwand aufzuteilen, so die Expertin. Aus einem großen Raum werden so dann zwei kleinere Kinderzimmer.Â
Auch im Jahr 2025 im Trend - Küchenutensilien aus Holz
Hochwertig, optisch ansprechend und auch noch praktisch: Küchenutensilien aus Holz sind robust und langlebig, so die Ernährungsexpertin Judith Schryro von der Verbraucherzentrale Berlin.
Ob Pfannenwender, Kochlöffel oder Schneidebrett aus Holz, das Material eignet sich für den Gebrauch in der Küche gut, wenn man bei der Nutzung und der Reinigung ein paar Aspekte berücksichtigt. Was Sie dazu wissen müssen.
Tipps zum Kauf und zur Nutzung
Zwar schonen Holzbretter Küchenmesser, doch bei jedem Schnitt entstehen Kerben, in denen sich Keime vermehren können. Daher ist es wichtig, bei der Nutzung auf Hygiene zu achten, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Dazu gehört auch, dass man rohes Fleisch etwa Geflügel nicht auf demselben Brett wie etwa Salat verarbeiten sollte. Sonst werden Bakterien vom Fleisch auf den Salat übertragen und es besteht das Risiko, dass man diese über den rohen Salat aufnimmt. Während es beim Löffel oder dem Pfannenwender nicht so wichtig ist, aus welchem Holz sie genau bestehen, lohnt es sich beim Kauf von Schneidebrettern darauf zu achten: Heimische Harthölzer, wie etwa Eiche, Buche oder Nussbaum, geben bei jedem Schnitt antimikrobiell wirkende Gerbsäure frei, so Schryro. Dadurch könnten sich Keime schlechter vermehren. Dennoch kommt es auch auf die richtige Reinigung der Bretter an. Und sollte es zu stark verkratzt sein, rät das BZfE, das Brett auszutauschen oder abschleifen.
Tipp: Stark färbende oder geruchsintensive Lebensmittel sollte man allerdings besser auf einem Brett aus Plastik oder Glas schneiden. Bei Küchenhelfern, die auch dekorativ aussehen sollen, lohnt es sich besonders, auf die richtige Pflege des Holzes zu achten. Risse können durch regelmäßiges Einölen verhindert werden.
Fliesen verlegen
Tipps: Wer Fliesen in seinem Bad oder seiner Küche verlegen will, sollte sich vorab gut erkundigen. Denn am Ende soll die Wand oder der Boden ja schön glatt aussehen und keine Erhebungen haben. Eine wichtige Voraussetzung dafür: Der Untergrund muss eben, tragfähig und trocken sein - auch damit die Fliesen gut halten. Dazu drei Tricks vom Profi:
1. Die Saugfähigkeit des Untergrunds überprüfen. Dafür die Oberfläche des Untergrunds mit Wasser besprühen. „Perlt das Wasser ab, ist der Untergrund nicht saugfähig“, so Robert Raschke-Kremer, Trainer der DIY Academy. Dann muss man Haftgrund als Grundierung auftragen.
2. Die Wand oder den Boden auf hohle Stellen untersuchen. 2 den auf hohl Dabei hilft die Kopf-Probe: einfach den Untergrund mit einem kleinen Hammer abklopfen. Bei hörbaren hohlen Stellen sollte man diese entfernen und mit Reparaturmörtel verfüllen.
3. Sicher gehen, ob die Oberfläche des Untergrunds stabil ist. Das kann man am besten mit der sogenannten Gitterschnittprüfung testen. Dabei ritzt man horizontale und vertikale Schnitte mit einem scharfen Messer in den Untergrund. „Kommt es zu Ausbrüchen in den Eckbereichen, ist dies ein Anzeichen, dass der Untergrund nicht tragfähig ist“, sagt Raschke-Kremer. Die jeweiligen Stellen sollte man dann durch Abschleifen entfernen. Mit der Beauftragung eines Fachbetriebs ist man allerdings immer auf der richtigen Seite.Â