Damit die Verordnung ohne Prüfung möglich ist, müssten Ärztinnen und Ärzte in ihr eine „geriatrietypische Diagnose“ stellen und diese mit bestimmten Funktionstests prüfen - das muss dokumentiert sein.
Beim Sozialverband VdK begrüßt man die Änderungen. Man fordere seit Jahren, dass Ärzte geriatrische Reha direkt verordnen dürfen, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Mehr Kranke bekommen dadurch nun schneller das, was medizinisch notwendig für sie ist.“
Auch bei einer Anschlussreha nach einem Krankenhausaufenthalt soll laut dem Beschluss bei bestimmten Krankheitsbildern die Prüfung durch die Kassen künftig entfallen können. Die neuen Regelungen werden noch vom Bundesgesundheitsministerium geprüft. Sie treten nach Angaben des G-BA frühestens ab 1. Juli 2022 in Kraft. (dpa)
Kratzen und Zahnpasta schädigen die Zahnprothese
Experten empfehlen Pflegeschaum oder flüssige Seife
Auf einer Zahnprothese können sich genau wie bei den echten Zähnen Bakterien ansiedeln und sich Plaque sowie Zahnstein bilden. Deswegen sollte man diese gründlich und regelmäßig reinigen, empfiehlt die Initiative ProDente.
Mindestens zweimal täglich kann der Zahnersatz dafür mit einer Zahnprothesenbürste gesäubert werden, am besten nach den Hauptmahlzeiten. Als Reinigungsmittel empfehlen die Experten Pflegeschaum oder flüssige Seife, welche danach gut abgespült werden soll. Ein No-Go sind Produkte wie Zahnpasta, welche einen starken Abrieb erzeugen und somit die Prothese beschädigen können.
Haben sich auf der Prothese feste Beläge gebildet, sollte man diese niemals mit einem Messer oder anderen harten Gegenständen abkratzen. Denn so wird der teure Zahnersatz schnell beschädigt, hier sollte nur die Zahnärztin oder der Zahnarzt Hand anlegen. Zahnstein und unschöne Beläge entfernen Zahnärzte bei einer professionellen Prothesenreinigung. Ein idealer Zeitpunkt dafür ist die zahnärztliche Kontrolle der Prothese, die mindestens einmal im Jahr nötig ist. (dpa/ms)