Wichtig ist die Unterstützung in den Bereichen, die zentral für die Gesundheit sind. Das schließt Ernährung, Bewegung, Körperhygiene, Medikation und ärztliche Versorgung ein.
Demenz verstehen
Es ist wichtig, Demenz zu verstehen, um damit gut umgehen und Betroffenen bestmöglich helfen zu können. Dafür ist fachlicher Rat unerlässlich. Erste Anlaufstellen für Angehörige seien Hausärzte, Neurologinnen oder Gerontopsychiater, zählt das ZQP auf. Spezialkliniken bieten Gedächtnissprechstunden an. (dpa)
Pflegehilfsmittel: kostenlos und vielseitig einsetzbar
Viele Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 bis 5 bezahlen die Pflegehilfsmittel selbst, weil sie nicht wissen, dass sie nach § 40 Abs. 2 SGB XI monatlich einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel haben. Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel sollen die Pflegesituation zu Hause erleichtern und sowohl den Patienten als auch die Pflegeperson vor Krankheitsübertragungen schützen.
Pflegebedürftige erhalten monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von 60 Euro. Für was Sie diese brauchen und die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten: Bettschutzeinlagen schützen die Matratze vor Urin bei Menschen mit Inkontinenz sowie beim Einsatz von Bettpfannen oder Urinflaschen. Sie sind schützende Unterlage bei feuchten Wickeln, bei der hygienischen Versorgung von Wunden, als „Kleckerschutz“ für Bettbezug oder Bekleidung. Zusätzlich stehen jährlich drei wiederverwendbare, also waschbare Bettschutzeinlagen zu.
Mundschutz und FFP2-Masken schützen vor der Übertragung von Viren und Krankheiten und sind gerade in der Coronazeit unumgänglich. Hand- und Flächendesinfektionsmittel bekämpfen krankheitsübertragende Viren und Bakterien und dienen zur Reinigung von Haut, Gegenständen oder Möbeln. Einmalhandschuhe schützen vor Schmutz und Krankheitserregern, vor allergieauslösenden Substanzen wie Putzmittel und sind Hautschutz bei Reinigungsarbeiten. Schutzschürzen helfen den Pflegenden, ihre eigene Kleidung vor Verunreinigungen, Feuchtigkeit, und Körperflüssigkeiten zu schützen. Es gibt Dienstleister, die regelmäßig sogenannte Pflegeboxen mit den individuell benötigten Pflegehilfsmitteln kostenfrei direkt nach Hause schicken. Sie erledigen auch die Abrechnung mit den Pflegekassen. (Quelle: pflegedurch-angehoerige/ms)