Fahrrad-Experten geben Rat

Ihre Zweirad-Experten vor Ort

Fahrrad-Experten geben Rat

Checkliste: So wird das Fahrrad fit für den Frühling. Beratung am besten bei einem Fachhändler.

Jennifer Schostag von den Fahrrad Füchsen präsentiert eine große Auswahl an Zubehör, das die Kunden sofort mitnehmen können. Es kann auch vor Ort angebaut werden. 

02.04.2024

Deutschland fährt Rad: In rund 80 Prozent der Haushalte gibt es laut Bundesministerium für Digitales und Verkehr mindestens ein Fahrrad. Immer mehr Menschen nutzen es regelmäßig. Mit diesen neun Pflegetipps starten Sie sorglos in die Saison: 1. Besonderes Augenmerk verdienen die Bremsen. Vorder- und Hinterradbremse sollten gleichmäßig funktionieren. Die Bremshebel müssen leichtgängig sein. Sollte das nicht der Fall sein, ist es gerade bei Scheibenbremsen ratsam, einen Fachhändler aufzusuchen. 2. Keiner kommt drumherum: Das Rad muss gründlich gereinigt werden. Dabei merken Sie auch, welche Schrauben klappern und nachgezogen werden müssen. 

3. Sorgen Sie dafür, dass Sie gut gesehen werden: Überprüfen Sie alle Kabel- und Steckverbindungen der gesamten Lichtanlage. Funktioniert ein Licht nicht, eventuell Leuchtmittel wechseln oder eingerostete Kontakte säubern und gerissene Kabel ersetzen. Denken Sie auch daran, den Akku von batteriebetriebenen Lampen vor der ersten Fahrt rechtzeitig aufzuladen. 4. Nicht nur von vorne und hinten sollten Sie sichtbar sein, sondern auch von der Seite. Deshalb muss das Rad über reflektierende weiße Streifen an den Reifen oder in den Speichen verfügen. 

Haben Sie diese nicht, müssen alternativ vier gelbe Speichenreflektoren (Katzenaugen) angebracht werden. 5. Außerdem ist wichtig, dass Sie gehört werden. Eine Klingel ist Vorschrift. Sie sollte gut hörbar sein. Klingeln Sie also ruhig einfach mal kräftig. 6. Nach der Winterpause sollten Sie die beweglichen Teile des Rades einfetten und die Fahrradkette ölen. Dazu tropfen Sie einfach säurefreies Öl (z.B. Nähmaschinen- oder Schmieröl aus dem Fahrradladen) in alle Gelenke. Übrigens: Unter normalen Bedingungen hält eine Kette zwischen 3000 und 6000 Kilometer. Danach sind Kettenräder und Ritzel so stark abgenutzt, dass sich der Kauf einer neuen lohnt. 7. Probieren Sie die Schaltung aus. Alle verfügbaren Gänge sollten sich leicht und einwandfrei schalten lassen. Bei Fehlfunktionen empfiehlt es sich, einen Fachhändler aufzusuchen. 8. Auch die Reifen sollten Sie sich genau ansehen. Die Mäntel dürfen weder zu abgefahren noch zu spröde sein. 

Dies gilt auch für die Reifenflanken. Mit abgefahrenen Reifen rutschen Sie auf restlichem Rollsplitt, der im Frühjahr oft noch auf den Straßen liegt, schnell aus. Nach der langen Zeit, in der das Fahrrad stand, haben die Pneus wahrscheinlich Luft verloren. Deshalb: Reifendruck kontrollieren und aufpumpen, dann fahren Sie leichter und sicherer. 9. Machen Sie eine Sitzprobe: Passt die Sitzposition noch? Sind Sattel und Lenker richtig eingestellt? Das dient nicht nur Ihrer Bequemlichkeit und dem Wohlfühlfaktor, sondern auch der Verkehrssicherheit. Alle, die sich zu Saisonbeginn noch etwas unsicher fühlen, sollten eine Runde im verkehrsberuhigten Umfeld drehen. Das gilt besonders für Pedelec- und E-Bike-Fahrer. Zudem ist es unbedingt empfehlenswert, einen Helm zu tragen. Er vermindert im Falle eines Sturzes die Schwere der Kopfverletzung.

Wem das persönlich zu aufwendig ist, dem stehen die Experten aus Fürstenwalde von den Fahrrad Füchsen und Fahrradhandel Klaus, oder Scheffler in Bad Saarow mit Rat und Tat zur Seite. Alle bieten natürlich einen Werkstattservice an.

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