Der Wunsch nach Individualität paart mit Qualität liegt bei Verbrauchern auch 2023 hoch im Kurs. Daher sind Produkte, die diese Anforderungen erfüllen, nicht mehr vom Markt wegzudenken. Dies gilt auch für langlebige Massivholzmöbel mit individuellen Erscheinungsmerkmalen wie bunten Farbakzenten, lebendigen Holzfaserverläufen und authentischen Unregelmäßigkeiten durch Äste, Rindenkanten & Co. - ,,Diese Merkmale haben ihren Ursprung in einer bestimmten Holzart und in den Wuchsbedingungen des jeweils sorgfältig ausgewählten Baumes, wie dem Klima und den Nährstoffen im Boden", weiß Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).
Holz ist ein Naturmaterial, das mit einer schier endlosen Palette an besonderen Farben, Maserungen und Strukturen aus den verschiedensten Wäldern unserer Erde stammt. Allein durch diesen Umstand stellt jedes Möbelstück aus Massivholz ein Unikat der Natur dar. In Deutschland finden sich rund 30 heimische Holzarten, die in der Möbelindustrie zum Einsatz kommen. ,,Weltweit liegt die Anzahl der Holzarten natürlich bedeutend höher, denn allein unter den Nadelbäumen gibt es rund 300.000 unterschiedliche Arten. Und dieselbe Holzart kann je nach Standort des Baumes ganz verschieden aussehen", erklärt Ruf.
Die Natürlichkeit des Materials zeigt sich auch in der Struktur der daraus gefertigten Möbel, da sich Äste, Verfärbungen oder Verwachsungen in der Maserung widerspiegeln. Manch Unwissender mag diese Stellen als ,,Holzfehler" ansehen, doch genau diese Unregelmäßigkeiten sind es, die den Massivholzmöbeln zu ihrer natürlichen Erscheinung und Wirkung verhelfen. Unterschiedliche Farbtöne einzelner Möbel oder Möbelbestandteile aus verschiedenen Holzernten, die heller oder dunkler ausfallen können, runden die facettenreiche Optik ab. Eine helle Buche beispielsweise sieht leicht und warm aus, die dunkle Eiche schwer und fast antik. Ahorn, Nussbaum oder Kirsche bestechen durch ihre besonders feinen Oberflächen und intensiven Farben.
,,Jede Möbeloberfläche aus Massivholz unterscheidet sich von der anderen. Welche Holzart zu welchem Kunden passt, ist ganz vom individuellen Geschmack des Einrichters und den Gegebenheiten in der Wohnung abhängig", so der Möbelexperte. Schließlich machen nicht nur ihre naturgegebenen Merkmale Massivholzmöbel einzigartig, sondern auch ihre technische Aufarbeitung im Rahmen des Möbelbaus. ,,Das zeigt sich besonders bei den Mitgliedern der IPM, die den Markt durch einzigartige Möbel aus fortschrittlichen Herstellungsverfahren und viel technischem Knowhow mit aus- gefallenen Designs und Liebe zum Detail bereichern", schließt Ruf. ipm
Das richtige Maß
Anders als Heizöl, das einfach in Litern gehandelt wird, fallen Brennholz-Maße differenzierter aus. Die gängigen Maßeinheiten für Holz lauten Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter.
Festmeter:
Ein Festmeter entspricht dem Volumen von einem Kubikmeter Holz, das ohne Zwischenräume gelagert wird. Da das praktisch nicht umsetzbar ist, wird dieses Maß vor dem Spalten aus Länge und Umfang der Stämme ermittelt.
Raummeter:
Hier geht es um die Menge der Holzscheite, die ordentlich gestapelt in eine Ein-Kubikmeter-Kiste passen. Diese Menge entspricht exakt 0,7 Raummetern (auch als 'Ster' bezeichnet).
Schüttraummeter:
Das ist die Menge an Brennholzscheiten, die geschüttet in eine ein Kubikmeter große Kiste passen. Ein Kubikmeter entspricht dabei 0,7 bis 0,8 Raummetern oder rund 0,4 Festmetern.
Brennholz vom Brennholzhändler kann teuer sein, da es bereits optimal zugeschnitten und getrocknet wurde. Alternativ bietet es sich deshalb an, Brennholz selber zu machen. In vielen Regionen ist für Arbeiten im Wald ein Kettensägenschein notwendig. Bei Nichtbeachtung drohen hohe Verwarngelder. Deshalb sollte man sich unbedingt vorher bei der entsprechenden Behörde informieren. Meist sind die Forstämter zuständig und vergeben gegen eine geringe Gebühr einen Holzsammelschein. Dieser gilt aber nur für bestimmte Zeiten im Jahr.
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