Ein Baum ist, botanisch gesehen, eine langlebige Pflanze mit ausgeprägt verholztem Stamm. In der Regel verzweigt er sich ab einer bestimmten Höhe und bildet eine sogenannte Krone aus belaubten Zweigen. Manche Bäume wie Baumfarne und Palmen verzweigen sich nicht. Vielmehr enden sie in einem Schopf großer Blätter.
Es gibt Bäume, deren Blätter zu langen spitzen Nadeln geformt sind. Andere tragen Blätter, die ganz unterschiedliche Formen haben. Zudem wird zwischen immergrünen und sommergrünen (Laub abwerfenden) Bäumen unterschieden.
Wie andere Pflanzen blühen Bäume, um sich zu vermehren. Sie können Höhen von mehr als 100 Metern erreichen und mehrere tausend Jahre alt werden. Ihr Alter lässt sich an der Anzahl der Jahresringe ablesen, die sie in ihrem Holz bilden: Jedes Jahr entwickelt sich beim wachsenden Baum im Innern des Stammes eine neue Schicht.
Der Baum als Wirtschaftsgut
Das Holz der Bäume ist weltweit ein wichtiger, nachwachsender Energielieferant. Außerdem dient es als Bau- und Rohstoff für alle möglichen Materialien wie zum Beispiel Zellulose (Papierherstellung) und Viskose (Textilherstellung).
Weitere Baumprodukte sind Früchte, Samen und Harze. Obst und Nüsse werden geerntet und verspeist. Aus Ästen und Blättern werden Harze, Gerb-, Bitter- und Farbstoffe gewonnen.
Weltweit gibt es etwa 30 000 Holzarten, von denen jedoch nur etwa 1 000 eine größere wirtschaftliche Bedeutung haben. Viele Länder treiben Raubbau mit ihren Wäldern: Sie schlagen mehr Holz, als nachwachsen kann. Die Folge ist eine jährliche Verringerung des Waldbestandes um mehr als zehn Millionen Hektar.
Stadtbäume sind Sauerstofflieferanten
Bäume gehören in den Wald, denkt so mancher Stadtmensch. Dabei übersieht er, dass die Bäume in unseren Städten wichtige Funktionen erfüllen. Ein einzelner Baum produziert pro Stunde bis zu 1200 Liter Sauerstoff. Oder anders gerechnet: Während seiner Wachstumsperiode im Sommer produziert er die Atemluft für zehn Menschen.
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Brennholz-Arten und die Unterschiede
Bei der Frage nach dem besten Brennholz für die eigene Heizung entscheiden sich viele Hausbesitzer für Hartholz bzw. Hartholzbriketts. Denn das verbrennt durch seine hohe Dichte deutlich langsamer. Zu den bekannten Brennholz-Arten zählen Birke, Eiche, Buche, Fichte, Kiefer und Tanne.
Ein kleiner Überblick:
Birke
Birkenholz wird sehr häufig als Kaminholz verwendet. Es versprüht keine Funken und enthält ätherische Öle, die beim Verbrennen einen angenehmen Duft freisetzen. Geht es um den Einsatz in Zentralheizungen, brennt das harte Birkenholz schneller ab als Buche oder Esche.
Eiche
Die Eiche zählt zu den bekanntesten einheimischen Brennholzarten. Sie brennt sehr langsam ab und eignet sich daher gut für Öfen oder Heizkessel. Da Eichenholz im Vergleich zu anderen Arten einen hohen Gerbstoffanteil hat, können Abgasrohre bei einer Unterversorgung mit Verbrennungsluft angegriffen werden.
Buche
Buche als Brennholz wird sehr häufig in Kaminen und in geschlossenen verwendet. Heizkesseln Das schöne Flammbild, der geringe Funkenflug sowie der hohe Brennwert sind die Hauptgründe hierfür. Der Brennwert der Buche wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Gehölzen herangezogen. Da Buche in der Möbelindustrie begehrt ist, liegt der Preis für Buchenbrennholz höher.
Fichte
Das weiche Fichtenholz wächst schnell und wird häufig zum Anfeuern von Kaminen und Öfen genutzt. Es bringt die Heizung zügig auf Temperatur. Da es jedoch sehr schnell abbrennt, eignet sich Fichtenholz nicht für den Dauerbetrieb. Besonderheit: Der hohe Harzanteil sorgt dafür, dass Fichtenbrennholz beim Verbrennen besonders romantisch knistert und prasselt.
Kiefer
Die Kiefer wächst sogar auf trockenen und sandigen Böden recht schnell. Durch den niedrigen Heizwert und die Tatsache, dass das Holz schnell abbrennt, eignet es sich als Brennholz höchstens zum Anheizen. Der Vorteil gegenüber anderen Arten: Fichtenbrennholz trocknet schneller. Optimale Werte werden hier bereits nach einjähriger Lagerung erreicht.
Tanne
Die Eigenschaften der Tanne ähneln denen der Fichte. Auch sie brennt schnell ab und eignet sich durch den niedrigen Heizwert eher wenig als Brennholz. Da das Holz der Tanne einen geringen Harzanteil hat, schlägt es aber auch weniger Funken.
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Auf das richtige Maß kommt es immer an
Anders als Heizöl, das einfach in Litern gehandelt wird, fallen Brennholz-Maße differenzierter aus. Die gängigen Maßeinheiten für Holz lauten Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter.
Festmeter: Ein Festmeter entspricht dem Volumen von einem Kubikmeter Holz, das ohne Zwischenräume gelagert wird. Da das praktisch nicht umsetzbar ist, wird dieses Maß vor dem Spalten aus Länge und Umfang der Stämme ermittelt.
Raummeter: Hier geht es um die Menge der Holzscheite, die ordentlich gestapelt in eine Ein-Kubikmeter-Kiste passen. Diese Menge entspricht exakt 0,7 Raummetern (auch als 'Ster' bezeichnet).
Schüttraummeter: Das ist die Menge an Brennholzscheiten, die geschüttet in eine ein Kubikmeter große Kiste passen. Ein Kubikmeter entspricht dabei 0,7 bis 0,8 Raummetern oder rund 0,4 Festmetern. Brennholz vom Brennholzhändler kann teuer sein, da es bereits optimal zugeschnitten und getrocknet wurde. Alternativ bietet es sich deshalb an, Brennholz selber zu machen. In vielen Regionen ist für Arbeiten im Wald ein Kettensägenschein notwendig. Bei Nichtbeachtung drohen hohe Verwarngelder. Deshalb sollte man sich unbedingt vorher bei der entsprechenden Behörde informieren. Meist sind die Forstämter zuständig und vergeben gegen eine geringe Gebühr einen Holzsammelschein. Dieser gilt aber nur für bestimmte Zeiten im Jahr.
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