Leymann Baustoffe in Storkow:  Das Team ist unser größter Schatz

HOFFEST in Storkow

Leymann Baustoffe in Storkow: Das Team ist unser größter Schatz

120 Jahre Kompetenz, Qualität, Innovation und Professionalität: Ansprechpartner für alle baulichen Gewerke

Garten- und Landschaftsbau Mustergarten: Die liebevoll gestaltete Fläche vermittelt interessante Beispiele für die Gestaltung der eigenen Wohlfühloase vor und hinter dem Haus. Fotos: Reinhard Witteck

10.09.2023

Baustoffe des 21. Jahrhunderts, das ist unsere Leidenschaft! - und das Motto von Leymann Baustoffe. Mit der Marke verbinden sich 120 Jahre Kompetenz, Qualität, Innovation und Professionalität: „Wir sind Ihr Ansprechpartner für alle baulichen Gewerke wie beispielsweise Hochbau, Tiefbau einschließlich Holz, Bauelementen, Fliesen, Sanitär sowie Werkzeug und Zubehör.“ Die Leymann Baustoffe Niederlassung in Storkow wurde am 21. August 1998 feierlich eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Familienunternehmen aus Sulingen schon erfolgreich große Schritte in Brandenburg getan.

Erster Leymann-Ost-Mitarbeiter wurde bereits acht Jahre vorher Klaus-Ulrich Scherf. Dem Diplomingenieur für Melioration fällt im Dezember 1990 ein Inserat in der Tageszeitung auf. Ein namhaftes mittelständisches Handelsunternehmen hat eine Vertretung für Tiefbaubedarf zu vergeben. Am 3. Januar 1991 hält er ein Telegramm in seinen Händen. Kurz und prägnant steht da: „Betreff Anzeige Vertretung Tiefbau: Bitten freundlichst um Vorstellung im ResidenzHotel Berlin am 5. Januar 10 Uhr. Weitere Auskünfte gern telefonisch. Verlangen Sie am Empfang Herrn Leymann“, teilt ihm mit freundlichem Gruß Leymann Baustoffe aus Sulingen mit.

Als Dienstfahrzeug wurde ihm ein Opel Omega mit Funktelefon und Fax im C-Netz bereitgestellt. In seinem Glienicker Haus richtet sich Klaus-Ulrich Scherf in der Garage sein Büro ein. Am 1. Februar begann seine Arbeit als erster Leymann-Ost-Mitarbeiter. „Meine Kontakte zu einstigen Meliorationsgenossenschaften waren von Vorteil“, sagt Scherf. Es sprach sich schnell herum, war doch der Bedarf an Tiefbaumaterial enorm. Die Arbeit und die täglichen Anfragen häuften sich, sodass die zweite Mitarbeiterin, Manuela Kaeks, eingestellt wurde. Für den umfangreichen Schriftverkehr nutzte er das Fax im Auto. Das klang erst einmal sehr einfach, doch im Raum Beeskow gab es noch gar kein C-Netz. So fuhr er nach getaner Arbeit auf eine Anhöhe zwischen Bad Saarow und Reichenwalde. Das war die einzige Stelle, wo er Funkkontakt bekam und stundenlang ein Fax nach dem anderen absenden konnte, lacht er heute herzlich. Lachen kann er heute auch über seine Garantieleistungen.

Historisches Foto: Eine fröhliche Treckerfahrt mit Ralf Wittke vom Schlepperfreunde Philadelphia e. V. begeisterte im Juni 2015 Philipp Leymann, Albert Leymann und Stephan Rosery (v. l.).
Historisches Foto: Eine fröhliche Treckerfahrt mit Ralf Wittke vom Schlepperfreunde Philadelphia e. V. begeisterte im Juni 2015 Philipp Leymann, Albert Leymann und Stephan Rosery (v. l.).

Ging auf einer Baustelle einmal ein Betonbauteil kaputt, lud er sich die Reste auf seinen Hänger und 3 Uhr am Morgen ging es mit dem Opel nach Sulingen, ein neues Bauteil holen. Auf dem Tacho standen dann 800 Kilometer. Aber bei dem freudigen Gesicht des jeweiligen Bauleiters war die Strapaze sofort vergessen. „Bis zum 26. Juli 2007 habe ich die Niederlassung Storkow geleitet und dann meinen Nachfolger Bernhard Ludwig zur Übergabe eingearbeitet. Bei der Verabschiedung in den Ruhestand würdigte Seniorchef Albert Leymann mit großem Blumenstrauß in den Händen Klaus-Ulrich Scherf: „Es war Vertrauen auf den ersten Blick. Den oder keinen, habe ich gedacht, und er hat das Vertrauen als Mensch und als ausgebildeter Ingenieur auch gerechtfertigt.“

Als zweiter Filialleiter folgte der Lindenberger Bernhard Ludwig. Er fing als Außendienstmitarbeiter im März 1998 bei Leymann an. „Dem Kunden an den Augen sein Problem ablesen und sich in ihn hineinversetzen, ist die wichtigste Aufgabe beim Beraten. Wenn es gelingt, für den Kunden im positiven Sinne mitzudenken, ihn anschaulich technische Sachverhalte zu erklären, dann haben Sie ihn für sich gewonnen“, schildert der Technische Betriebswirt seine Erfahrungen. Ihm folgte vor zehn Jahren als der Dritte im Bunde Stephan Rosery. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Niederlassungsleiter lobt er: „Unser Team mit seinem Wissen, seinen Ideen und seiner Erfahrung sind unser größter Schatz.“

Geschichten davon könnten bei Leyalle Mitarbeitenden mann erzählen. Sie alle künden von einer langjährigen kontinuierlichen Arbeit und in einem Familienunternehmen, das alle sehr schätzen und das sie gefördert und gefordert hat. Eine der lustigsten Episoden ist sicherlich die eines weiteren und sehr zuverlässigen „Mitarbeiters“. Auf schwarzen Rädern, mit dem weißen Schriftzug Leymann Baustoffe auf rotem Grund und einem neun Meter Kranausleger verrichtet seit 20 Jahren ein MAN-Lastkraftwagen seinen Dienst im immer wieder stark nachgefragten Leymann-Lieferservice. Vor 20 Jahren stellte Christoph Matzig früh bei Arbeitsbeginn an einem Montag fest, der LKW ist weg. „Glücklicherweise hatte ein Zöllner an der Grenze den richtigen Riecher. Einen Leymann-Transporter auf Fahrt zum Sonntag ließ ihn stutzig werden. Er stoppte das Fahrzeug. Beim Blick auf das Armaturenbrett verriet ihm ein Schraubendreher im Zündschloss, hier ist etwas faul.“ rw

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