Nach den Sommerferien will die in Joachimsthal aufgewachsene Schulpädagogin die Angebotspalette breitgefächert gestalten. Wobei sie einige Steckenpferde pflegt. Na klar – als ehemalige Fußballspielerin und jetzige Hobbyreiterin möchte sie möglichst viele Kinder zum Sport führen. Ihr Pferd „Gaelic Way“ steht in Wiesenau. „Mir sind als Freizeitreiter der Umgang mit dem Pferd wichtiger als Turniererfolge“, stellt sie ihre Gewichtung klar. Wobei sie hinsichtlich des Sports an den Schulen im Amt Brieskow-Finkenheerd auf fruchtbaren Boden stoßen dürfte. „Hier treiben schon viele Kinder Sport“, hat sie bereits ausgemacht.
Natürlich ist in den Schulen in etwas ländlicherer Region meistens auch schon von zu Hause aus der Samen zur Liebe für die Natur gelegt. Lena Düllmann hat sich in Ziltendorf eine Wohnung mit Garten genommen. „Ich hätte die Wohnung auch ohne Garten haben können, doch ich wollte ihn.“ Schließlich möchte sie im Hochbeet Salat, Gurken, Tomaten und Radieschen anbauen und ihre praktischen Erfahrungen auch im Schulgarten weitergeben. Außerdem dürften sich in einem Anwesen mit Garten auch ihr Hund und ihre beiden Katzen wohlfühlen.
Erzieherische Erfahrungen bringe sie bereits aus ihrer Jugend mit. So habe sie kleinen Kindern Reitunterricht gegeben und hatte sie sich in ihrer Heimat häufig im Jugendklub aufgehalten. „Ich habe bei Ausflügen oft mitgeholfen und Betreuungsaufgaben übernommen. Mir wurde damals gesagt, dass ich ein gutes Händchen für Kinder und überhaupt für Menschen habe“, ist die neue Schulpädagogin optimistisch, schnell in ihrem Beruf Fuß zu fassen. Dabei sind ihrer Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt. So kann sie ihre festgelegten Arbeitsstunden nach eigenem Ermessen beispielsweise in einer Arbeitsgemeinschaft anbieten, aber auch nach Bedarf die Horterzieher unterstützen. Auch kann sie in Absprache mit den Lehrern vereinzelt Schülern beim Erlernen des Unterrichtsstoffes helfen. ms/hb
Auszeichnung für Förderverein
Brieskow-Finkenheerd. Die Arbeit des Fördervereins Schlaube Oderland hinsichtlich der deutsch-polnischen Verständigung ist auf Landesbene anerkannt. Wie die Geschäftsführerin Marta Sztelmach-Wiecek mitteilte, werde der Verein am 14. Juli in Frankfurt (Oder) mit der Europa-Urkunde ausgezeichnet. Die Europa-Urkunden werden jährlich an etwa 15 Personen und Institutionen verliehen, die durch ihre Tätigkeiten die europäische Idee durch vielfältige Projekte für alle Menschen erlebbar machen. „Diese Auszeichnung zeigt, dass unsere gemeinsamen deutsch-polnischen Aktivitäten im Land wahrgenommen und gewürdigt werden“, erklärt Marta Sztelmach-Wiecek. So hat der Verein sich beispielsweise intensiv um das Fährproket Aurith-Urad bemüht. ms/hb