Es soll der Naturwissenschaftler und Politiker Benjamin Franklin gewesen sein, der einst feststellte: ,,Erst wenn der Brunnen ausgetrocknet ist, erkennen wir den Wert des Wassers." In einer Zeit in der Klimawandel und weltweite Wasserknappheit selbst gemäßigte Zonen wie Brandenburg zunehmend betreffen, stehen alle, die für Wasserversorgung Verantwortung tragen, vor enormen Herausforderungen.
Ein mittelständisches Unternehmen in Lebus, dessen Geschäftsführer Iwo Gesche auf eine über 100-jährige Familientradition als Brunnenbauer zurückblicken kann, hat sich frühzeitig auf die aktuelle Situation eingestellt. Bereits im Jahr 2022 investierte die Firma in zwei neue moderne Bohrgeräte Multidrill XL MAX der italienischen Firma Fraste S.p.A. Die Brunnenbauer setzen sie aktuell für verschiedenste Bohrvorhaben ein. In den gut gefüllten Auftragsbüchern von Iwo Gesche finden sich Projekte wie Erkundungsbohrungen sowie Löschwasser-, Brauchwasser- und Trinkwasserbrunnen.
Zunehmend nachgefragt wurden im vergangenen Jahr auch Beregnungsbrunnen und Bohrungen für Geothermiesonden. In einem Nachbarort, in Podelzig, konnten seine Mitarbeiter beispielsweise zwei neue Löschwasserbrunnen einrichten. Anfang dieses Jahres entstehen für einen Landwirtschaftsbetrieb in Altranft sechs Beregnungsbrunnen. Da erfahrungsgemäß im Sommer die Nachfrage nach privaten Wasserbrunnen besonders steigt, Bohrkapazitäten dann aber auch knapp sein können, empfiehlt Iwo Gesche, Hausbesitzern und Geschäftsführern von Unternehmen, sich mit neuen Projekten möglichst früh an seine Firma zu wenden.
Mit zurzeit 13 Mitarbeitern ist die Firma gut aufgestellt, dennoch sucht sie, für die wachsenden Aufgaben im Rahmen der Energiewende, dringend zusätzliches Personal. Freie Stellen gibt es für Brunnenbauer/Bohrgeräteführer, Bauhelfer mit LKW-Führerschein und Auszubildende zum Brunnenbauer, gerne auch geeignete Quereinsteiger. Seinen Angestellten bietet das Unternehmen neben einer guten Vergütung, ein ansprechendes Betriebsklima und eine sichere Zukunftsperspektive. Jüngst ist übrigens mit einem neuen Arbeitszeitmodel, einer vier Tage-Montagewoche, die Arbeit in der Firma noch attraktiver geworden. igo