Ein 100-jähriges Haus erzählt Geschichte. Unter diesem Motto stellte der Lebuser Ortschronist Manfred Hunger vor wenigen Tagen einem interessierten Publikum das Leben der Bewohner eines Wohnhauses in der Kirschallee 15 vor. Es begann im Jahr 1917. Damals erwarb Gertrud Fulda von der Landgesellschaft „Neue Scholle“ in Lebus vier Morgen Land. Die Gärtnermeisterin begann den Aufbau eines Gartenbetriebes. Mit ihrem Ehemann Dr. Adolf Luhmann, der Lehrer am Friedrichsgymnasium in Frankfurt (Oder) war, feierte sie am 27. Juli 1920 Richtfest. Gemeinsam pflanzten sie Obstbäume, setzten Sträucher und sorgten für Gemüsebeete. Als Anhänger der Wandervogelbewegung pflegten sie zudem eine neue, vor allem mit der Natur verbundene, offene kulturelle Lebensart. Manfred Hunger spannte den Bogen bis in die aktuelle Zeit, als die Kirschallee 15 mit Laientheater und Konzerten im Garten wieder zu einem wichtigen kulturellen Treffpunkt in Lebus geworden ist. igo
Alles im Blick...
... hat der Lebuser Storchennachwuchs hoch oben auf dem von der Feuerwehr vor Jahren errichteten Brutplatz. Von hier aus schaut Adebar nicht nur ins Land, sondern auch auf das Treiben in der kleinen schönen Oderstadt. Aufgrund der zunehmenden Trockenheit und der dadurch fehlenden Nahrung wurde dieses Jahr nur ein Ei ausgebrütet.