"Die Freude ist groß“, sagt Christin Werner, Stadtverordnete für das Bündnis für Oderberg am Montag der Woche. Sie ließ sich am Morgen den neuen NORMA-Markt ausgiebig zeigen und informierte sich vor Ort über das moderne Lichtkonzept, den großzügigen Markt, die Wärmepumpen usw. Sie dankte dem NORMA Expansionsleiter Mike Wöhler für die Zusammenarbeit. Vier Arbeitsplätze wurden hier geschaffen.
Ihrer Entschlossenheit im Jahr 2019 ist es zu danken, dass NORMA nun in der Freienwalder Straße 19 eröffnet hat. Sie schrieb seinerzeit in Eigeninitiative verschiedene Unternehmen an. NORMA antwortete zeitnah positiv. Die Versorgung in der Innenstadt war prekär, so erinnert sich die Stadtverordnete. Etliche kleine Läden schlossen.
Für die Einwohner der Stadt Oderberg hat sich mit der NORMA-Neueröffnung die Versorgungssicherheit verbessert und macht für viele den Alltag angenehmer, - vor allem aus dem Stadtgebiet, so Christin Werner. Die Wege sind kürzer geworden, die Infrastruktur wird weiterhin gestärkt. Der neue NORMA-Standort direkt an der B158 ist verkehrsgünstig gelegen. So können auch die Bürger aus den umliegenden Gemeinden die neue Einkaufsmöglichkeit in Oderberg nutzen. Es dauerte so lange, weil der B-Plan erst erstellt werden musste, so Werner.
Nach vier Jahren Planung dann endlich der Bau. Der Parkplatz war am Montag den ganzen Tag gut gefüllt. Am Nachmittag kam die hiesige Feuerwehr vorgefahren, das Event zu begleiten. Auch der Karnevalsverein tanzte auf dem Fest. Geplant ist nun noch, die fußläufige Anbindung des Marktes durchgängig zu realisieren, sagt Christin Werner. Der NORMA Markt hat dafür die Baumaterialien zur Verfügung gestellt.
Sabine Schulz
Zwischen-Welten
Für einige Jahre war der imposante Stülerbau, die Nikolaikirche in Oderberg, in einen Zwangs-Dornröschenschlaf gesunken. Seit der Wiedereröffnung im Oktober des Jahres 2023 entwickelt die Gemeinde hier neben den kirchlichen Aktivitäten auch Kultur, so schreibt Künstlerin Johanna Martin.
Seit dem 1. Juni kann dort die Ausstellung „Zwischen Welten“ betrachtet werden, organisiert von der gleich nebenan lebenden Oderbergerin. Gezeigt werden Fotografien von Enrico Schefter, Landschaft und Insekten aus Oderberg und Umgebung, Arbeiten entstanden im Malkurs der Stephanus Werkstätten Bad Freienwalde, Tafeln zu Architektur im Oderbruch von Charlotte Hopf, Axel Persil und Dietrich Brandenburg, sowie malerische Arbeiten von Johanna Martin. Die Ausstellung verbindet damit ganz unterschiedliche Themenbereiche. Nach der Vernissage ist die Ausstellung in den Sommermonaten an den Wochenenden geöffnet. Man erkennt es an dem Schild„Kirche offen“ gleich neben dem Eisladen in der Angermünder Straße. Anlässlich der Gottesdienste und Konzerte ist die Schau auch zu besichtigen, z.B am Samstag den 14. Juni um 19 Uhr beim Konzert vom Began Janson Trio, schwedische Volksmusik, am Freitag den 27. Juni um 19 Uhr zum Konzert von Inti Son Latino und Weltmusik, am Sonntag den 14.09. um 14 Uhr anlässlich des Tages des offenen Denkmals beim Konzert der Findlinge mit Lieblings- und Liebeslieder, sowie am 27.09. um 19 Uhr, wenn der berühmteste schwedische Nickelhapaspieler Peter Puma Hedlund und sein Sohn auftreten.
MäSo