Wulkow bei Booßen. Wie sieht ein Steckling für Blumenkohl, Porree oder Rotkohl aus? Eine Frage, die städtische Kinder ohne Familiengarten nicht in jedem Fall so einfach beantworten können. Mädchen und Jungen der Wulkower Kita „Grashüpfer“ hingegen hatten im Mai wenige Probleme, die von Edeka-Mitarbeitern für eine Pflanzaktion mitgebrachten Pflanzen zu erkennen.
Die Kita erhielt im Rahmen eines deutschlandweiten, von der Edeka-Stiftung initiierten Projektes ein neues Hochbeet. Andrea Hübner-Vogt vom Edeka-Markt Lebus begleitete das Vorhaben als Patin und brachte am Aktionstag gleich mal einen Korb mit ausgewachsenem Gemüse mit. Die Kita-Kinder erzählten ihr, welche Obst und Gemüsesorten in den Gärten ihrer Eltern oder Großeltern wachsen und bestimmten rasch Kohlrabi und Möhren.
Mitarbeiter der Edeka-Stiftung befüllten das Hochbeet mit Erde. Sie hatten neben Samen und Stecklingen übrigens 15 Gärtnerschürzen und 15 kleine Gießkannen sowie drei Vorlesebücher mitgebracht.
Am Hochbeet erfuhren die Mädchen und Jungen Wissenswertes über den Anbau und die Bedürfnisse von Gemüsepflanzen. Schließlich versorgten die Kinder die jungen Pflanzen noch mit etwas Wasser.
Andrea Hübner-Vogt, die auch schon für Kitas in anderen Orten der Region die Edeka-Hochbeetpatenschaft übernahm, überreichte an die Kinder Urkunden und erklärte: „Ich finde es wichtig und gut, Mädchen und Jungen frühzeitig und kindgerecht mit der Herkunft unserer Nahrung vertraut zu machen. Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit, bei der Pflege der Pflanzen immer wieder Impulse für eine gesunde Ernährung zu vermitteln.“ Sie unterstützt das Vorhaben zudem, weil es vermittle, wie viel Pflege Karotten, Kopfsalat und anderes Gemüse brauchen, ehe sie auf dem Teller landen.
Das gesamte Projekt richte sich auf mehr Verständnis für wertvolle Nahrungsmittel und ausgewogene Ernährung. Die Edeka-Stiftung sorgt zudem für eine jährliche Neubepflanzung. Sie entstand als Reaktion auf eine bedrohliche gesundheitliche Entwicklung. igo