Zur Spitze des deutschen Staates, ins Berliner Schloss Bellevue, ist vor wenigen Tagen eine Abordnung aus Neutrebbin eingeladen worden. So machten sich Bürgermeister Werner Mielenz, Kay Höhne und Dirk Hausdorf als der Alte Fritz auf den Weg in die Hauptstadt.
Gewürdigt hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das außergewöhnliche Engagement der Neutrebbiner anlässlich des 27. Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“. Insgesamt waren 22 aus ganz Delegationen Deutschland ins Schloss Bellevue eingeladen.
Die Gemeinde im Oderbruch hat im Wettstreit der Dörfer erst kürzlich die Silbermedaille von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir entgegennehmen dürfen. Werner Mielenz: „Die Einladung vom Bundespräsidenten ist eine weitere große Ehre“.
Was diese Ehrung für die Neulewiner allgemein und für den Bürgermeister im Besonderen bedeutet, hatte Werner Mielenz bereits beim Neujahrsempfang seiner Gemeinde deutlich gemacht: „Dieser Wettbewerb hat wesentlich dazu beigetragen, Neutrebbin über die Grenzen des Oderbruchs bekannt zumachen. Jetzt weiß auch jeder Minister, wo wir liegen und dass es sich lohnt, in unserer Gegend zu investieren. Das ist überaus förderlich für die Entwicklung des Ortes.“
Und er vermittelte weiter, dass die errungene Silbermedaille nur eine der vielen positiven Seiten des Wettbewerbs war. Genauso wichtig wie der Bekanntheitsgrad sei die Erfahrung für alle gewesen, wie viel man in einem Ort gemeinschaftlich bewegen kann.
Am wichtigsten für das Vorankommen ist für die Neutrebbiner der Zusammenhalt. Deshalb haben Bürgermeister und Gemeindevertreter auch gemeinsam entschieden, die mit der Silbermedaillenauszeichnung erhaltenen rund 10.000 Euro zum Nutzen aller Orte einzusetzen. Zurzeit prüft der Gemeinderat dafür Ideen.