Vorsorge kostenfrei und individuell: Dokumente online erstellen

Heute schon an morgen denken

Vorsorge kostenfrei und individuell: Dokumente online erstellen

Besser zu früh als zu spät: Wer sich rechtzeitig um seine Altersabsicherung kümmert, kann Angehörigen im Notfall das Leben erleichtern. Foto: Christin Klose/dpa-mag

26.09.2022

Ob Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung: Auf der Webseite der Verbraucherzentrale Hessen lassen sich diese wichtigen Dokumente kostenfrei und individuell erstellen.

Unter www.verbraucherzentrale-hessen.de/selbstbestimmt können Interessierte die Schriftstücke auf ihre persönlichen Bedürfnisse abstimmen und anschließend ausdrucken. Erklärtexte und Hinweise sollen beim Ausfüllen helfen. Mit der Unterschrift sind die Formulare gültig.

Die Vorsorgedokumente sollen den eigenen Willen für den Fall festhalten, dass man ihn selbst nicht mehr äußern kann. Die Patientenverfügung gibt etwa an, welche Behandlungen man bei schweren Krankheiten wünscht oder ablehnt. Mit der Vorsorgevollmacht und der Betreuungsverfügung legt man fest, welche nahestehende Person wichtige Entscheidungen treffen darf und wer vom Gericht als Betreuer eingesetzt werden soll.

Wer diese Vorsorge nicht trifft, mutet Angehörigen im Zweifel zu, schwierige Entscheidungen zu treffen, die man selbst möglicherweise anders gefällt hätte. Außerdem riskiert man laut der Verbraucherzentrale, dass das Gericht eine fremde Person als Betreuer bestellt. dpa


Spartipp

So bleibt der Notgroschen unangetastet

Ein finanzielles Polster kann nie schaden - insbesondere vor dem Hintergrund bevorstehender Nachzahlungen bei Strom und Gas. Nur wohin mit dem Geld?

Auf alle Fälle belässt man den Notgroschen nicht auf dem Girokonto, auf dem das Gehalt eingeht und von dem die laufenden Ausgaben abgehen, raten Experten.

Das Geld zu Hause bar aufzubewahren, sei ebenfalls keine gute Option, sagt Annabel Oelmann, Vorständin bei der Verbraucherzentrale Bremen. Denn wer das Ersparte nicht aus dem unmittelbaren Dunstkreis entfernt, läuft Gefahr, es in einem schwachen Moment auszugeben.

Die wohl einfachste Lösung für die meisten Menschen: ein separates Konto, zum Beispiel für Tages- oder Festgeld. ,,Diese Trennung macht einen unkontrollierten Zugriff erheblich unwahrscheinlicher, da es die Zugriffsschwelle erhöht", sagt Finanzfachmann Walz. Wer das separate Konto auch noch aus der täglichen Wahrnehmung verbannt, sichert sich zusätzlich ab. dpa 

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