Die Kosten für die Beerdigung tragen in der Regel die Angehörigen. Daher ist es wichtig, dass man sich noch zu Lebzeiten um eine Bestattungsvorsorge kümmert. Wer nicht genügend Geld zur Seite gelegt hat, kann über eine Sterbegeldversicherung nachdenken. Das Portal finanztip.de gibt einen Überblick über die Art und Weise der Versicherung. Eine Sterbegeldversicherung zahlt nach dem Tod eine vertraglich vereinbarte Summe (Kapitalzahlung). Üblich sind Beträge zwischen 5.000 Euro und 15.000 Euro. Je höher die Versicherungssumme, desto teurer sind die monatlichen Beiträge für eine Sterbegeldversicherung. So kann eine Bestattung bezahlt werden.
Beim Abschluss der Sterbegeldversicherung wird eine Person festgelegt, die die Versicherungssumme nach dem Tod erhält (Bezugsberechtigter). Das kann beispielsweise der Ehepartner, das Kind oder eine gute Freundin sein.
Was kostet eine Bestattung ungefähr? Um besser einschätzen zu können, ob eine Sterbegeldversicherung notwendig ist, hilft diese Übersicht über mögliche Kosten. Im Durchschnitt kostet eine Bestattung zwischen 6.000 und 7.000 Euro – ohne die spätere Grabpflege. Allerdings können die Preise für die einzelnen Produkte bzw. Dienstleistungen je nach Ansprüchen und Anbieter schwanken. Sie bewegen sich meist innerhalb dieser Preisspannen:
• Arzt bzw. Ärztin/Standesamt 150 bis 300 Euro
• Krematorium (nur Feuerbestattung) 250 bis 650 Euro
• Bestattungsunternehmen (Überführung, Sarg mit Ausstattung, Grabkreuz) 1.000 bis 7.000 Euro
• Friedhofsverwaltung / Friedhofsgebühr 600 bis 5.800 Euro
• Steinmetzbetrieb 1.400 bis 11.500 Euro
• Friedhofsgärtnerei (z.T. inkl. Grabpflege für 25 Jahre) 300 bis 12.000 Euro
• Floristikunternehmen
• 150 bis zu 800 Euro
• Gasthaus (Bewirtung Trauergesellschaft) 250 bis 1.500 Euro
• Pfarrerin bzw. Pfarrer, Trauerrednerin bekommt eine Spende oder bis 500 Euro
• Gesamt 4.100 bis 39.950 Euro. pm/finanztip.de