Es gibt einen Wandel in der Bestattungskultur in Deutschland. Und die Umfrage der Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas bestätigt das.
Heutzutage möchten nur noch 25 Prozent der Deutschen traditionell ihre letzte Ruhestätte finden. 40 Prozent wünschen sich eine Baumbestattung im Wald oder eine pflegefreie Beisetzung auf einem Friedhof. 20 Prozent würden eine Bestattung im Meer oder sogar eine Naturbestattung wählen, bei der die Urne zum Beispiel in einem See versenkt oder die Asche in der freien Natur verteilt wird. Und 9 Prozent sind „Heimschläfer“, sie würden gerne ihre Urne im eigenen Garten oder Haus aufstellen lassen. Diese letztgenannten Wünsche würden jedoch in Deutschland nicht erfüllt werden. Hier gilt der Friedhofszwang, das bedeutet: Verstorbene müssen ihre letzte Ruhe in einem offiziellen Grab finden. Auch andere Menschen sollen die Möglichkeit haben, an einer öffentlich zugänglichen Stelle um einen Verstorbenen zu trauern
Geringere Kosten und ein geringerer Aufwand bei der Pflege sind Gründe, warum Urnenbestattungen immer attraktiver werden. Sie finden Platz im Bestattungsgarten oder in einem Friedwald.
Vollkommen erdfrei ist das Kolumbarium, ein Aufbewahrungsplatz für Urnen. Zu sehen zum Beispiel in der Grabeskirche St. Bartholomäus am Ehrenfelder Helmholtzplatz in Köln. pm/ae/cr
Gut zu wissen
Besondere Bestattungen
Bei besonderen Wünschen, etwa der Verarbeitung der Asche eines Verstorbenen zu einem synthetischen Diamanten ist es wichtig, seinen Wunsch rechtzeitig zu Lebzeiten festzuhalten und diesen genau zu bedenken. Auch gesetzliche Bestimmungen in Deutschland sind hierbei zu beachten.
Gut zu wissen, dass viele Formen der besonderen Totenruhe die Feuerbestattung voraussetzen, so die Luftbestattung, Seebestattung, Baumbestattung, Urnenbeisetzung, Waldbestattung und auch die Diamantbestattung.
Das Bestattungsunternehmen des Vertrauens gibt hier Aufschluss. bestatter.de