Zum Tag des Gedenkens erweisen sich Rituale und Orte als wertvolle Hilfe, einen Moment inne zu halten, sein tägliches Tun zu unterbrechen und der Erinnerung an einen geliebten Menschen Raum und Zeit zu geben.
Die Kunst des Grab- und Gedenksteins hat eine lange Traditio und dennoch nichts an Aktualität verloren. Ob vom Steinmetz filigran gearbeitet, als großer Findling an dem Ort der ersten Begegnung oder handbemalt als Geschenk aus S dem letzten Urlaub - Steine wirken verbindend auf die Menschen und strahlen Ruhe und Beständigkeit aus. Die Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Aber Gedenken kann auch an einem anderen Ort stattfinden. Es kann ein Treffen mit Freunden und Familie sein, der Besuch einer Ausstellung, die Erinnerungen wach ruft oder aber das Alleine sein, in sich gehen, sich Zeit nehmen.
Trauerrituale helfen, bei Verlust eines geliebten Menschen besser zurecht zu kommen. Ist die Trauer noch sehr frisch und der Gedanke entsteht, einen Grabstein für den Verstorbenen zu erstellen, hilft der Besuch beim Steinmetz, um etwas sehr Persönliches und Nahes zu gestalten. akz-o
Erste Hilfe im Trauerfall
Nehmen Sie sich Zeit. Sie können in Ruhe Abschied nehmen, bis der Verstorbene von einem Bestatter abgeholt wird. Beim Sterbeort zu Hause rufen Sie den behandelnden Arzt an und dann einen Bestatter in Ihrer Nähe. Der Personalausweis oder Reisepass und die Geburtsurkunde werden in jedem Fall benötigt. akz