Beste Beratung „Rund ums Alter“

Helfende Hände

Beste Beratung „Rund ums Alter“

Frankfurts Pflegestützpunkt mit Sitz in der Logenstraße 1 feiert dieser Tage Jubiläum

Sozialberaterin Martina Nikelski (rechts) und Pflegeberaterin Aileen Naumann in der Geschäftsstelle Logenstraße 1. Foto: Jörg Kotterba

22.06.2021

„Altwerden ist noch immer die einzige Möglichkeit, lange zu leben“ – sagte der österreichische Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal (1874-1929). Dem kann auch aus heutiger Sicht uneingeschränkt zugestimmt werden, weiß doch jeder: Mit zunehmendem Alter steigt die Anfälligkeit für Alterskrankheiten. Und damit auch die Wahrscheinlichkeit, gesundheitliche Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Gesellschaft darauf einstellt und die entscheidenden Bedingungen für ältere und pflegebedürftige Menschen schafft.

Nur gut, dass es in Frankfurt den Pflegestützpunkt mit Sitz in der Logenstraße 1 gibt. Und das schon zehn Jahre. „Der Pflegestützpunkt wurde im Juni 2011 ins Leben gerufen, feiert dieser Tage also zehnjähriges Bestehen. Seitdem bieten wir neutrale und kostenlose Pflege- und Sozialberatung an“, informiert Sozialberaterin Martina Nikelski. Eigentlich wäre das Jubiläum ein Grund zum Feiern. „Doch durch die Pandemie muss diese Jubiläumsfeier leider ausfallen.“

Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit. Das sei auch ein guter Anlass, meint Martina Nikelski, „um all den Einrichtungen, Institutionen und Vereinen DANKE zu sagen, die uns in unserer täglichen Arbeit so tatkräftig unterstützten. Wir möchten uns auf diesem Wege bei unseren Ratsuchenden für das entgegengebrachte Vertrauen herzlichst bedanken.“ Dabei gehe es aber nicht nur um Senioren, denn die Informationen und Beratungen im Pflegestützpunkt seien für alle da, also Beratung „Rund ums Alter“. Die Zahl der Anfragen und Beratungen sind seit Juni 2011 stetig gestiegen. Pflegeberaterin Aileen Naumann: „Auch während der Pandemie Zeit konnten wir unser Beratungsangebot, wenn auch nur telefonisch, absichern.“ Es gibt neben dem Älterwerden zahlreiche Gründe, plötzlich pflegebedürftig zu werden und auf Hilfe angewiesen zu sein. Durch einen Unfall zum Beispiel, durch eine schwere Krankheit. Da kann Pflegebedürftigkeit viele Fragen aufwerfen: Wie stelle ich die Versorgung in der Häuslichkeit sicher? Wie bekomme ich einen Pflegegrad? Wer finanziert einen ambulanten Pflegedienst und welche Anbieter gibt es überhaupt? Antwort auf diese und weitere Fragen geben die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes. „Wir verstehen uns als eine neutrale Beratungsstelle für Menschen, die Informationen, insbesondere bei Pflegebedürftigkeit und zu allen sich daraus ergebenden sozialen und sozialrechtlichen Fragen, benötigen. Wir geben Orientierung zu gesetzlichen Ansprüchen, beraten zu Finanzierungsmöglichkeiten und helfen bei der Antragsstellung.“

Fragen wie diese werden von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes beantwortet:

► Ich möchte zu Hause bleiben – welche Hilfen gibt es?

► Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung?

► Wie kann meine Wohnung an meine Bedürfnisse angepasst werden?

► Welche Hilfsmittel erleichtern mir den Alltag?

► Pflegeheim, betreutes Wohnen, Wohngemeinschaft – welche ist die für mich passende Wohnform?

► Welche Angebote gibt es für Menschen mit Demenz?

► Ich pflege meinen Angehörigen – wie kann ich entlastet werden?

► Wann erhalte ich einen Schwerbehindertenausweis und was ist eine Vorsorgevollmacht?

► Gibt es spezielle Dienste in der Hospiz – und Palliativversorgung?

Der Pflegestützpunkt Frankfurt (Oder) berät alle, die Fragen im Vorfeld von Pflege und zu Hilfen im Alter haben, Pflegebedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Angehörige, Bekannte und Freunde.

Alle Angebote vom Pflegestützpunkt sind kostenfrei. Termine und Hausbesuche können unter der Rufnummer 0335 500 969 63/64 vereinbart werden. (jko)
  

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