17. Aktionstag „Helfende Hände“ in Frankfurt an der Oder

Helfende Hände 2024

17. Aktionstag „Helfende Hände“ in Frankfurt an der Oder

Die Stadt Frankfurt und der Pflegestützpunkt laden am 20. Juni 2024 zu Themen rund um Gesundheit, Mobilität und Pflege im Alter ins Spitzkrug Multi Center ein.

Sozialberaterin Diana Schenatzky, Pflegeberaterin Aileen Naumann und Wohn- und Sozialberaterin Solveig Ludwig vom Frankfurter Pflegestützpunkt halten das aktuelle Aktions-Poster in die Kamera. Foto: Jörg Kotterba

17.06.2024

Große Zähne, knallrote Lippen und eine meterlange Zunge: Das über zwei Meter hohe Modell eines weit geöffneten Mundes wird zum Blickfang des 17. Aktionstages „Helfende Hände – Älter werden in Frankfurt (Oder)“. Im begehbaren Modell können die Besucher einen vergrößerten Mund bestaunen, in das Innere eines Zahnes blicken oder Zahnwurzeln bis tief in die Knochen betrachten. 

Unter der Schirmherrschaft des Beigeordneten für Jugend, Soziales und Gesundheit Jens-Marcel Ullrich führt die Stadt Frankfurt gemeinsam mit dem Pflegestützpunkt der Stadt den 17. Aktionstag „Helfende Hände – Älter werden in Frankfurt (Oder)“ im Rahmen der 30. Brandenburgischen Seniorenwoche durch. Dieser wird am kommenden Donnerstag (20. Juni) von 10 bis 16 Uhr im Spitzkrug Multi Center (SMC), Spitzkrugring 1A, stattfinden.

Der Aktionstag hat sich zu einer Tradition entwickelt, welche der regionalen demografischen Entwicklung Rechnung trägt. 

Die begehbare Mundhöhle wird beim Aktionstag „,Helfende Hände“ ein interessanter Anlaufpunkt sein. Foto: Agentur
Die begehbare Mundhöhle wird beim Aktionstag „,Helfende Hände“ ein interessanter Anlaufpunkt sein. Foto: Agentur

„Das gemeinsame Anliegen aller Beteiligten ist es, den Wunsch der Bürger nach einer eigenständigen, selbstbestimmten Lebensführung in der eigenen Häuslichkeit durch geeignete Angebote, Hilfen und Maßnahmen zu unterstützen“, informierte Pflegeberaterin Aileen Naumann vom Frankfurter Pflegestützpunkt. Der Pflegestützpunkt ist in Trägerschaft der Stadt Frankfurt (Oder) und der IKK Brandenburg und Berlin.

Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund“ werden 38 Anbieter umfangreiche ambulante und (teil-)stationäre soziale Dienstleistungsangebote präsentieren „und stehen für Informationen sowie Gespräche über Leistungen rund um die Themen Gesundheit, Sicherheit, Fitness, Mobilität, Wohnungsanpassung, Geselligkeit, eigene Aktivitäten, Pflege und Betreuung natürlich zur Verfügung“, blickt Aileen Naumann voraus. 

Die Durchführung des Aktionstages wird durch die Unterstützung des Pflegestützpunktes Frankfurt (Oder), des Managements des Spitzkrug Multi Centers, des Frankfurter Seniorenbeirates, des Märkischen Medienhauses sowie des Brandenburgischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz im Rahmen des „Paktes für Pflege“ ermöglicht. 

Der Zeitplan

10 Uhr: Eröffnung des Aktionstages durch Jens-Marcel Ullrich, Beigeordneter für Jugend, Soziales und Gesundheit
10.15 Uhr: Gesunde Zähne – gute Verdauung
10.15 Uhr: Begehbares Modell der Mundhöhle
10.15 Uhr: Bewegungsstrecke vom Stadtsportbund Frankfurt (Oder) e.V. im Außenbereich

Das begehbare Mundhöhlenmodell informiert anschaulich über den Aufbau und die Funktion der Mundhöhle (Foto rechts). Die Mundhöhle ist der erste Abschnitt des menschlichen Verdauungstraktes. Sie ist Teil des Mundes und beherbergt den größten Teil des Kauapparats, in erster Linie die für die Nahrungszerkleinerung relevanten Organe Zähne und Zunge. 

Die Mundhöhle befindet sich am Anfang unseres Verdauungsapparates. Dieser Hohlraum ist durch Zähne, Rachen, Zunge und Gaumen begrenzt. Die Mundhöhle weist verschiedene Strukturen auf, darunter die Mundschleimhaut, die eine wichtige Rolle für unseren Körper und unser Wohlbefinden spielen. Bei mangelnder Mundhygiene können sich in der Mundhöhle Entzündungen entwickeln. Aber auch Krankheiten manifestieren sich teilweise oder sogar vollständig in der Mundhöhle. Sie ist eine erste Anlaufstelle für äußere Einflüsse aller Art, darunter auch Krankheitserreger. Die hohe Feuchtigkeit und auch Zahnzwischenräume bieten gute Lebensbedingungen für verschiedene Mikroorganismen. Unsere Mundflora ist nicht steril und gerät schnell aus dem Gleichgewicht. So können beispielsweise eine fehlende Mundhygiene, zuckerhaltige Lebensmittel oder die Einnahme bestimmter Medikamente Veränderungen und Krankheiten im Mundraumbegünstigen. jko

MOZ.de Folgen