Schöneiche bei Berlin feiert ein Jubiläum und beschenkt sich mit einer neuen Chronik. Diese hat 352 Seiten und erzählt Ortsgeschichte, chronologisch aufgeschrieben, sachlich und mitunter auch emotional, etwa wenn aus Briefen und Tagebüchern von Schöneichern zitiert wird.
Ergänzt werden diese Einträge durch Fotos und Karten sowie überregionale Ereignisse, die das moderne Layout deutlich abhebt. Auf diese Weise wird der Leser in die Lage versetzt, örtliche Geschehnisse vor dem Hintergrund überregionaler Entwicklungen zu betrachten.
Die Neuauflage basiert auf dem im Jahr 2000 erschienenen Buch „Schöneiche bei Berlin eine Chronologie durch die Geschichte“ der Autorinnen Prof. Christina Felber, Ines Jerratsch und Helge Martini, die von Mitgliedern des Ortschronikfachbeirates überarbeitet und fortgeschrieben wurde.
Das Ergebnis ist ein informatives Buch über die Entwicklung Schöneiches seit 1375, als die Dörfer Schoneyke und Schonebeke erstmals schriftlich erwähnt wurden, bis in die Gegenwart. Zustande gekommen ist die neue Chronik durch die ehrenamtliche Arbeit von Hobbyhistorikern des Ortschronikfachbeirates, die unter Leitung seiner Vorsitzenden Christine Große nach aufwändigen Recherchen an der Neuauflage gearbeitet haben. Für das Buch wurden einschlägige Archive, Zeitungen und Bibliotheken durchforstet und Gespräche mit Sachkundigen sowie Zeitzeugen geführt, so dass auch neueste Forschungen in die Neuauflage einfließen konnten.
Herausgeberin der neuen Ortschronik ist die Gemeinde Schöneiche bei Berlin. Das Layout wurde von Astrid Güldemann gestaltet. Die Chronik kann im Rathaus, im Heimathaus und in der Bibliothek vor Ort für 24 Euro erworben werden. red