Die Natur und speziell Wasserlandschaften sind allgegenwärtig in der am Sonntag in der Ketziner Tourist-Information eröffneten und bis 29. November 2024 gezeigten Ausstellung. Gabriele Kosche (Jahrgang 1961) aus Lehnitz (Oranienburg) stellt sich hier erstmals mit ihren Bildern vor.
„Ich bevorzuge Motive aus der Natur“, sagte sie zur Eröffnung. Ob Bilder von der Ostsee, vom Lehnitz-See oder auch von der Havellandschaft – der Betrachter ist auf ganz spezielle Weise gefesselt. Dabei wendet die Hobbykünstlerin und Autodidaktin teils ganz spezielle Techniken an. „Meine Bilder male ich gerne nach eigenen Entwürfen, die ich am Computer gestalte“, erzählte sie ferner. Diese Entwürfe dienten als Grundlage für das eigentliche Malen.
Gabriele Kosche ist recht experimentierfreudig. So fällt eine spezielle Serie Bilder mit dem allseits bekannten Sandmännchen-Motiv im Zentrum der Bilder auf. Mit einer Farbschleuder entstanden strahlenförmige und farbenfrohe kreative Motive als Grundlage für das Sandmännchen in der Mitte des Bildes. Noch eine Technik stellt die Künstlerin vor. Eine Technik, die nach eigenen Worten sehr zeitaufwendig ist, aber reizvolle Motive entstehen lässt. Sie benutzt Wachs als Bindemittel der Farben, wobei mittels Maleisen erhitztes Wachs und Farben aufwendig zu einem Motiv gestaltet werden (Encaustic). Ihre Motive entdeckt sie oft auf Reisen, aber auch auf Bootsfahrten vom heimatlichen Lehnitz bis nach Ketzin/Havel. bal