Haushandwerker zeigen neueste Technik

Tag der offenen Tür

Haushandwerker zeigen neueste Technik

Vielfältige Informationen an Tagen der offenen Tür am 14. und 15. August in Fürstenwalde

Rene Pötzsch von den „Haushandwerkern“ zeigt eine Wallbox an der Hauswand. Die Zapfstelle für ein E-Auto wird einfach mit einen LAN- und einem Stromkabel mit dem Speicher verbunden. Fotos: Alexander Winkler

09.08.2021

Fürstenwalde. Schritt für Schritt zur eigenen Stromversorgung: An zwei Tagen der offenen Tür zeigt das Team der Haushandwerker GmbH die neueste Technik im Solaranlagen-Sektor und berät dazu am 14. und 15. August, jeweils von 10 bis 16 Uhr, am Firmenstandort in der Hegelstrasse 29 in Fürstenwalde. Zu den Themen gehören Solaranlagen, der neue moderne Stromspeicher, die Vorteile einer Cloud-Speicherung, die Einbindung einer Wärmepumpe mit gleichzeitigem Betrieb über den Stromspeicher und die Versorgung des eigenen E-Autos von zu Hause aus. Also alles, was den Betreiber unabhängig vom öffentlichen Stromnetz macht.

Vielfältige Informationen an Tagen der offenen Tür am 14. und 15. August in Fürstenwalde

Für letzteres - das eigene Elektrofahrzeug - ist Verkäufer Kai Müller vom Nissan Autohaus - K&S Oder Spree Autohandelsgesellschaft mbH in Fürstenwalde mit vor Ort. Er stellt an den Tagen der offenen Tür bei den Haushandwerkern den neuen Nissan Leaf vor. Das Elektrofahrzeug mit der e+- Batterie kann an einer Schnellladestation von 20 Prozent auf 80 Prozent Ladung in etwa 90 Minuten gebracht werden. Der neue Nissan- Leaf hat 350 bis 400 Kilometer Reichweite, eine 60 KWh-Batterie und 217 PS. Das Elektrofahrzeug wird vor Ort an einer so genannte Wallbox, die für den Privatanwender angeboten wird, geladen. Jeder kann die neue Technik bei den Tagen der offenen Tür der Haushandwerker auch selbst ausprobieren. Geschäftsführer Rene Pötzsch kann auf eine 20-jährige Erfahrung im technischen Bereich von Photovoltaik-Anlagen zurückgreifen. Seine Diplomarbeit in den Neunziger Jahren hatte die damals noch neue Technik als Inhalt. Seine inzwischen jahrelangen theoretischen und praktischen Erfahrungen bei der Planung mit dem Kunden und der Installation kommen auch seinen heutigen Kunden zugute. Manche Anlagen laufen schon über 20 Jahre einwandfrei.

Die heute verbauten Solarzellen haben eine Haltbarkeitszeit von etwa 30 bis 40 Jahren und eine viel höhere Effizienz. Die zahlreichen Mitarbeiter des Fürstenwalder Unternehmens übernehmen heute natürlich auch die Nachsorge der von ihnen installierten Anlagen oder die von übernommen Kunden. Zum Beispiel ist ab und zu eine Reinigung der Glasflächen der Solarelemente empfehlenswert. Aber auch die technische Überprüfung, die Instandhaltung oder eine Aufrüstung werden angefragt. Interessant ist hier die Nachrüstung mit dem neuen modernen Speichersystem in Kombination mit der Wallbox. Die Technik kann vor Ort in Fürstenwalde besichtigt werden. Besonders interessant für die privaten Kunden dürfte sein, wie sie ihren überschüssigen, selbst produzierten Strom auch selbst speichern können: Am besten in einer Cloud. Der dort auf einem „virtuellen Konto“ gespeicherte Strom kann bei Bedarf jederzeit wieder abgerufen werden. Den Strom zu verkaufen, lohnt heute nicht mehr. Wer sein E-Auto auch unterwegs laden möchte oder muss, kann auch hier auf die Vorteile der Cloud zurückgreifen, denn Sie können einfach an europaweiten Ladesäulen Ihr „angespartes“ Guthaben nutzen. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil ist die Möglichkeit, einen zweiten (privaten) Stromzähler zu versorgen. Das heißt, Sie produzieren zum Beispiel auch für einen Zweitwohnsitz, die Studentenbude der Kinder oder die Wohnung eines Familienmitgliedes den Strom einfach mit. Bestehende ältere Photovoltaikanlagen können mit dem neuen Speicher-System einfach nachgerüstet werden. (AW) 

MOZ.de Folgen