Keine Frage: Bei einem echten Steildach kann Regenwasser ohne Probleme abfließen. Doch diese Dachform ist nicht die allererste Wahl, wenn es um zeitgemäße Architektur geht. Viel passender sind flach geneigte Walm- und Satteldächer. Dazu sollte man sich unbedingt von Fachleuten des Dachdecker-Handwerkes beraten lassen.
Führende Hersteller von Dachkeramik in Deutschland, haben sich darauf eingestellt und präsentieren entsprechende Tondachziegel für flach geneigte Dächer an, die eine so ausgefeilte technische Form haben, dass Niederschlag auf der Ziegeloberfläche ruck, zuck abgeleitet wird. Die Unterkonstruktion bleibt trocken, aufwendige, regensichernde Zusatzmaßnahmen entfallen. Das spart kostbare Zeit und bares Geld! Für die innovative Kombination aus klarem, kantigem Design und hoher Funktionalität wurde zum Beispiel der Ergoldsbacher Level RS jetzt mit dem weltweit renommierten iF Design Award in der Disziplin Produkt, Kategorie Bautechnologie ausgezeichnet. Die sehr tiefe Ringverfalzung mit dreifachem Kopf- und Seitenfalz gewährleistet eine besondere Regensicherheit auch bei sehr flachen Dachneigungen ab 10 Grad. epr/hü
Energieeffizient bauen und dabei beraten lassen
Nullenergiehaus - Ein Haus, das nur die Energie verbraucht, die es selbst produziert - das klingt vor allem in Zeiten mit hohen Energiekosten fantastisch. Aber auch ein sogenanntes Nullenergiehaus kann eine völlige Autarkie meist nicht leisten.
„In der Praxis schaffen es die wenigsten Häuser ganz ohne fremde Energie“, sagt Arne Kruft vom Bundesverband Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker in Berlin. Warum dann die Bezeichnung Nullenergiehaus? So wird ein Gebäude genannt, dessen Jahresbilanz aus durchschnittlicher gekaufter Energie und selbst erzeugter Energie ausgeglichen ist. Das funktioniert zum Beispiel mit einer großen Photovoltaikanlage am Gebäude. Sie erzeugt im Sommer viel Solarstrom. Sogar so viel, dass der Haushalt diesen nicht selbst vollständig aufbrauchen kann. Daher wird er ins Netz für andere Bezieher eingespeist.
Im Winter aber sieht es anders aus: Die Photovoltaikanlage produziert in den dunkleren Monaten mit schlechtem Wetter nicht genug Strom, um etwa eine Wärmepumpe so anzutreiben, dass sie das Haus heizen und mit Warmwasser versorgen kann. Der Haushalt muss also Energie dazukaufen. Deshalb lohnt es, sich vor bzw. während des Hausbaus mit Experten des Trägers, der ausführenden Firma oder mit einem Baubetreuer über die beste individuelle Lösung beraten zu lassen. dpa/hü