Wie Hörende mit schwerhörigen und ertaubten Menschen umgehen sollten
Hörgeräte Schwarz gibt Tipps
Damit die Kommunikation im Alltag zwischen hörenden und schwerhörigen Menschen gelingen kann, sollten von beiden Seiten Regeln eingehalten werden. Es kann manchmal sein, dass schwerhörige Menschen, obwohl sie Hörgeräte haben, nicht alles richtig verstehen können. Das hängt zum Beispiel mit dem Grad und Art der Schwerhörigkeit zusammen. Die Hörgeräte sollten von früh bis Abend getragen werden.
Wer Hörgeräte nur sporadisch einsetzt wird nicht alles verstehen können und auf Dauer damit nicht zufrieden sein. Angehörige von Hörgeräteträgern sollten also diese ermuntern, die Hörgeräte stets auch zu benutzen. Wer es schwierig findet, mit Hörbehinderten umzugehen, sollte bedenken, dass sie des noch schwerer haben als Hörende. Ein paar Regeln helfen in der Kommunikation:
- Immer Blickkontakt halten und das Gesicht beim Sprechen zuwenden.
- Sorgen Sie für gute Lichtverhältnisse.
- Den Abstand zum Schwerhörigen bei einer Unterhaltung nicht über zwei Meter wählen. (Sprechen Sie beispielsweise nicht über zwei Räume oder Stockwerke hinweg.)
- Setzten Sie sich bei Veranstaltungen z.B. im Vortrag, Theater, Kirche in die erste Reihe.
- Deutlich und langsam in kurzen, klaren Sätzen sprechen. Bitte schreien Sie nicht, versuchen Sie in normaler Lautstärke zu sprechen.
- Nutzen Sie Gestik und Mimik.
- Geben Sie dem Schwerhörigen in Gesellschaft das Thema an, über das gerade gesprochen wird.
- Versuchen Sie, wenn etwas nicht verstanden wurde, den Satz anders zu formulieren oder wiederholen Sie es bitte geduldig.
- Wichtige Mitteilungen sollten aufgeschrieben werden. (pr)