Bei Pflanzenwahl auf die Witterung achten

Grabgestaltung im Frühjahr

Bei Pflanzenwahl auf die Witterung achten

Für frische Farben auf Gräbern werden gerne Frühblüher verwendet. Aber: Einige, wie Primeln halten nur bedingt Kälte aus. Foto: ms-Archiv/dpa

22.03.2022

Besonders nach trüben und nasskalten Wintertagen sind farbenfrohe Pflanzen Balsam für die Seele. Auch auf den Gräbern auf dem Friedhof hat der Winter seine Spuren hinterlassen. Dieses Bild wird beispielsweise geändert, indem die Winterabdeckung entfernt und zu bestehender dauerhafter Bepflanzung blühende Blumen gesetzt werden. Frühlingsblüher aus Zwiebeln werden entweder als Pflanzware im Herbst direkt im Grab gesteckt oder können im Frühling vorgezogen in Töpfen gekauft und gepflanzt werden. Allerdings kann es dann sein, dass die erworbenen Blüher nicht ganz so frostresistent ist, weil sie im Gewächshaus gezogen worden sind.

Bei früher Pflanzung empfiehlt es sich, auf Arten zurückzugreifen, die kurzfristig tiefe Temperaturen tolerieren. Gut geeignet sind Vergissmeinnicht, Goldlack, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Gänseblümchen (Bellis), Ranunkeln und Primeln.

Für die Grabgestaltung im Frühling eignen sich ferner Pflanzschalen und Formen zum Bepflanzen. Diese bringen, bepflanzt mit frühlingshaften Gewächsen, schnell und einfach ein gepflegtes Aussehen auf die Gedenkstätte.

Wichtig ist außerdem selbst an kalten Tagen die Frühlingsblüher zu gießen. Die Erde sollte laut FGJ immer leicht feucht sein. Und ein extra Tipp für die Primeln: Man hat mehr von ihnen, wenn man regelmäßig ihre verblühten Blüten entfernt. Dann bilden sie über längere Zeit neue Knospen aus. (ms)

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